03.07.2017 - 09:00

Zeiss kündigt das Milvus 35mm F1.4 an

Lichtstarke Festbrennweite mit Canon EF- oder Nikon F-Bajonett

Zeiss ergänzt seine Milvus-Objektivserie um ein Modell mit 35mm Brennweite sowie einer Lichtstärke von F1.4. Dieses leuchtet wie die anderen Objektive der Reihe sowohl Vollformat- als auch APS-C-Sensoren aus und stellt das zehnte Milvus-Modell dar. Die Festbrennweite verfügt über keinen Autofokusmotor, das Scharfstellen muss daher manuell erfolgen. Als kleinste Blendenöffnung steht F16 zur Verfügung, bei der Variante mit Nikon-F-Bajonett lässt sich die Blende auf Wunsch stufenlos verändern.

Beim optischen Aufbau des Milvus 35mm F1.4 mit Distagon-Design setzt Zeiss auf 14 Linsen in elf Gruppen. Bei fünf Linsen handelt es sich um Sondergläser mit anormaler Teildispersion, eine Linse ist ein asphärisches Element. Laut Zeiss treten durch die aufwendige optische Korrektur fast keine Farbfehler auf, die Festbrennweite soll des Weiteren auch bei Digitalkameras mit hochauflösenden Sensoren keine Schwächen zeigen.

Eine Beispielaufnahme des Zeiss Milvus 35mm F1.4:

Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 30cm, der größte Abbildungsmaßstab bei 1:4,6. Filter lassen sich beim Milvus 35mm F1.4 in ein 72mm großes Gewinde einschrauben. Das Gehäuse besteht aus Metall und ist gegen Staub und Spritzwasser geschützt, dem Einsatz bei kritischen Umgebungsbedingungen steht damit nichts im Weg. Durch einen langen Fokusweg (227 Grad Drehwinkel) eignet sich Milvus 35mm F1.4 auch besonders gut für Videoaufnahmen, zudem kann es mit einem Follow-Focus-System ausgestattet werden.

Das 8,5 x etwa 12,6cm große (Länge vom Bajonett abhängig) Zeiss Milvus 35mm F1.4 lässt sich ab Juli 2017 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.999 Euro im Fachhandel erwerben. Das Gewicht beträgt 1.131g (ZF.2-Version = Nikon F) bzw. 1.174g (ZE-Version = Canon EF).