17.02.2022 - 15:00

Ab sofort erhältlich: Skylum Luminar Neo

Die Bildbearbeitungssoftware soll Korrekturen dank KI so einfach wie noch nie machen

Skylum hat die finale Version seiner Bildbearbeitungssoftware Luminar Neo zur Verfügung gestellt. Luminar Neo konnte von Interessierten bereits als Early-Access-Version getestet werden, der Funktionsumfang war dabei aber noch nicht vollständig. Die finale Version bringt nun alle Features mit und soll es laut Skylum Kreativen ermöglichen, visuelle Geschichten auf eine neue Art und Weise zu erzählen und Ideen zum Leben zu erwecken.

Damit sich das besonders einfach realisieren lässt, setzt Skylum vor allem auf den Einsatz künstlicher Intelligenz. Diese kam schon bei früheren Luminar-Versionen zum Einsatz, bei Luminar Neo wurden die Funktionen aber nochmals verbessert. Neu ist unter anderem die sogenannte Relight AI. Diese erstellt eine präzise 3D-Tiefenkarte des 2D-Bildes, um eine schnelle und gezielte Steuerung der Szenenbeleuchtung zu ermöglichen. Dank der künstlichen Intelligenz kann man die Beleuchtung und Farbtemperatur unabhängig voneinander für nahe und ferne Motiv anpassen. Die Relight AI isoliert dabei Problembereiche, korrigiert diese und lässt den Rest des Bildes unangetastet. Als Beispiel lässt sich der Vordergrund aufhellen, wenn dieser im Vergleich zum restlichen Bild zu dunkel aufgenommen wurde.

Der Hinter- und Vordergrund lassen sich dank der Tiefenmap unterschiedlich bearbeiten:

Besonders einfach sollen bei Luminar Neo die sonst aufwendig ausfallenden Korrekturen von störenden Bildteilen sein. Das gilt zum Beispiel für Stromleitungen oder Sensorflecken. Statt diese von Hand mühsam zu entfernen, wird das Bild bei Luminar Neo von der KI analysiert und die Störungen werden danach automatisch aus dem Bild entfernt.

Deutlich verkürzt wurden bei Luminar Neo im Vergleich zu Luminar AI die Wartezeiten. Besonders groß sind die Fortschritte dabei bei MacOS, hier soll der Bildexport 86 Prozent schneller ablaufen. Die Umschaltzeit zwischen den Effekten wurde um 35 Prozent reduziert und RAW-Dateien können zwischen 75 Prozent (FujiFilm RAF) und 51 Prozent schneller (Sony ARW) geöffnet werden. Für Computer mit Windows gibt Skylum um 42 Prozent (Sony ARW) bis 24 Prozent (FujiFilm RAF) kürzere Öffnungszeiten an, das Umschalten vom Katalogmodus in den Bearbeitungsmodus geht 17 Prozent schneller. Das Hinzufügen eines neuen Ordners zum Katalog soll zudem sogar 69 Prozent schneller funktionieren.

Sensorflecken können mit Luminar Neo einfach entfernt werden:

Wer Bilder nach der Bearbeitung mit Luminar Neo zu einem Smartphone übertragen möchte oder Bilder des Smartphones bearbeiten möchte, kann das mit Luminar Share. Die bekannten KI-Funktionen wie das Austauschen des Himmels oder das Optimieren von Porträts durch ein künstlich erzeugtes Bokeh sind natürlich auch bei Luminar Neo vorhanden, insgesamt stehen 14 KI-Funktionen und 36 unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung.

Luminar Neo kann ab sofort für einen Preis von 79,00 Euro erworben werden (Einzelplatz-Lizenz), bei zwei Nutzern sind es 99,00 Euro. Es gibt eine 30 Tage Geld-zurück-Garantie ab dem Veröffentlichungsdatum.

Autor: dkamera.de Redaktion