02.03.2016 - 10:00

Aus für Picasa: Google Fotos als Nachfolger

Die Desktopanwendung lässt sich weiterhin verwenden, erhält aber keinen Support mehr

Wer gerne Fotos aufnimmt, in die Nachbearbeitung aber nicht allzu viel Zeit stecken möchte oder sich damit einfach zu wenig auskennt, konnte mit der Bildbearbeitungs- und Bildverwaltungssoftware Picasa bislang ein einfach zu bedienendes Programm nutzen. Über die Picasa-Webalben ließen sich Bilder zudem sehr einfach Freunden oder Bekannten online zur Verfügung stellen. Zumindest mit Letzterem ist bald endgültig Schluss, denn die Picasa-Webalben werden zum 01. Mai 2016 eingestellt.

Wer einen ähnlichen Dienst weiterverwenden möchte, kann allerdings "Google Fotos" nutzen. Nach dem Login sollen hier alle hochgeladenen Fotos aus Picasa verfügbar sein. Zudem kann die Sammlung wie gewohnt um weitere Bilder ergänzt werden. Wer nicht zu Google Fotos wechseln möchte, wird nach dem 01. Mai 2016 seine Bilder weiterhin ansehen sowie herunterladen oder auch löschen können, neue Aufnahmen lassen sich allerdings nicht mehr hochladen.

Der Nachfolgedienst "Google Fotos" bietet einen sehr ähnlichen Funktionsumfang wie Picasa. Auch "Google Fotos" dient als Fotospeicher, Bilder lassen sich hiermit sortieren, mit Stichworten versehen und können ebenso bearbeitet werden. Neben einfachen Korrekturen der Helligkeit oder der Farbe ist es damit zudem unter anderem möglich, Aufnahmen zu drehen oder mit Effekten zu versehen.

Bereits am 15. März 2016 endet der Support der Picasa Desktop-Software. Die Bildbearbeitungs- und Bildverwaltungssoftware lässt sich allerdings weiterhin problemlos nutzen, neue Features oder Updates zur Lösung auftretender Probleme wird es jedoch nicht mehr geben. Aktuell scheint keine Nachfolgesoftware von Picasa geplant zu sein, der Trend zur Verlagerung von Daten in die Cloud bleibt somit bestehen.