31.10.2019 - 14:00

Canon schließt seine Fotoplattform Irista

Nach rund sechs Jahren wird der Dienst zum 31. Januar 2020 eingestellt

Im Juni 2014 hatte Canon mit Irista seine eigene Fotoplattform vorgestellt, mit denen der japanische Hersteller am Erfolg der cloudbasierten Plattformen teilhaben wollte. Mit der Zeit wurde der Fotodienst immer wieder erweitert, im Sommer 2017 wurde beispielsweise die Möglichkeit des Video-Uploads hinzugefügt. Nun hat Canon das Ende der Plattform zur Bildpräsentation und Bildverwaltung zum 31. Januar 2020  angekündigt.

Konkrete Gründe für diesen Beschluss nennt Canon nicht, mutmaßlich dürfte aber fehlender Erfolg zu diesem Schritt beigetragen haben. Auf einer extra eingerichteten FAQ-Seite beantwortet Canon die wichtigsten Fragen der Nutzer und liefert verschiedene Informationen. Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass man seine Inhalte bis zum 31. Januar 2002 herunterladen muss, wenn man darauf weiterhin Zugriff haben möchte.

Dafür wurde auf der Profilseite ein Download-Link hinzugefügt, der das Herunterladen von einer oder mehreren Zip-Dateien (jeweils max. 4GB groß) startet. Wer seine Dateien heruntergeladen hat, kann sein Irista-Konto bereits vor dem offiziellen Schließungs-Datum löschen, ansonsten übernimmt Canon diese Aufgabe am 31. Januar 2020.

Der Upload von Fotos und Videos ist bis Ende Januar 2002 weiterhin möglich, dies wird angesichts der Schließung aber nicht empfohlen. Die Canon ID ist von der Einstellung des Dienstes nicht betroffen,  die ID dient bei anderen Canon-Diensten weiterhin zum Login. Sollten weitere Fragen bestehen, will Canon diese nach der Kontaktaufnahme per Formular beantworten.