12.05.2017 - 08:30

CROZ DIY-Kamera: Selbstbau-Kamera für Puristen

Mit fünf Megapixel auflösendem Bildsensor und wechselbarem Objektiv

Die Welt der Kameras ist so weit gefächert, wie noch nie zuvor. Es gibt kleine Kompaktkameras, Bridgemodelle mit Superzoomobjektiven und natürlich Systemkameras. Auch bei Letzteren muss nochmals unterschieden werden, so kann man beispielsweise Modelle mit Klappspiegel, komplett ohne sowie auch mit feststehendem Spiegel erwerben. Wer sich abseits der bekannten Kameraklassen und Hersteller für eine – nicht ganz alltägliche – Kamera entscheiden möchte, findet in der CROZ DIY-Kamera möglicherweise das richtige Produkt.

Nachdem die letztes Jahr gestartete Kickstarter-Kampagne erfolgreich war, kann die "CROZ DIY" nun auch regulär erworben werden. Dabei handelt es sich um eine auf die allernötigsten Teile reduzierte Kamera. Sie besteht aus einer mit dem Sensor bestückten Platine.

Diese besitzt nur einen Ein-/Ausschalter, einen Fotoauslöser und einen Schalter zum Wechseln zwischen vier Fotoeffekten (Normal, Black & White, Sepia und Blue). Beim Bildsensor handelt es sich um ein fünf Megapixel auflösendes CMOS-Modell, zu dessen weiteren Spezifikationen keine Angaben gemacht werden. Das Objektiv kann man wechseln und sich zwischen einem Weitwinkel- und einem Fisheye-Modell entscheiden. Ein Display zur Bildkontrolle gibt es nicht.

Die CROZ DIY-Kamera ist auch mit Holzgehäuse erhältlich:

Zur Stromversorgung werden zwei herkömmliche AAA-Batterien verwendet, die aufgenommenen Bilder landen auf einer SD-Karte. Über Micro-USB ist der Export der Bilder auf einen Computer möglich. Die 10,5 x 7,5 x 1,2cm große und ohne Batterien 98g schwere CROZ DIY-Kamera wird standardmäßig mit einem durchsichtigen Kunststoffgehäuse angeboten, es lässt sich aber auch ein Gehäuse aus Holz erwerben. Der Preis für ein Set in der Standardausführung liegt bei umgerechnet etwa 120 Euro.