11.09.2017 - 10:00

FujiFilm kündigt die Entwicklung der Software X RAW Studio an

Software-Lösung zur kamerainternen RAW-Bearbeitung per Computer

FujiFilm hat angekündigt, aktuell an einer neuen Software mit dem Namen „FujiFilm X RAW Studio“ zu arbeiten. Dabei handelt es sich um ein Programm, das die Bearbeitung von RAW-Bildern am Computer erlaubt, dafür allerdings nicht dessen Rechenleistung, sondern die der eingesetzten Kamera verwendet. Dazu muss die Kamera per USB-Kabel an den Computer angeschlossen werden und erhält auf diesem Weg alle benötigten Daten.

FujiFilm gibt an, dass die RAW-Bearbeitung durch den leistungsfähigen „X Prozessor Pro“ der Kameramodelle des Herstellers deutlich schneller möglich sein wird. Des Weiteren erlaubt FujiFilm X RAW Studio eine zu den JPEG-Bildern der Kamera 100 Prozent identische Farbreproduktion. Diese ist per Software bislang nur in einem ähnlichen Umfang möglich. Als weitere Vorteile nennt FujiFilm eine schnelle Stapelverarbeitung und eine Vorschauansicht der Effekte bzw. des Konvertierungsergebnisses. Als Einschränkung wird genannt, dass die RAW-Bilder von der verwendeten Kamera oder dem gleichen Modelltyp stammen müssen.

Das FujiFilm X RAW Studio wird unter anderem mit der FujiFilm X-T2 zusammenarbeiten:

FujiFilm X RAW Studio soll ab Ende November 2017 für den Mac und Ende Januar 2018 für Windows-PCs erhältlich sein. Die Software wird von FujiFilm kostenlos angeboten und vorerst zu den Kameramodellen X-E3, X-Pro2, X-T2, X100F und GFX 50S kompatibel sein. Bis auf die erstgenannte Kamera sind dabei Firmware-Updates notwendig. Diese erscheinen noch im Laufe dieses Jahres.

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