Die neue Version besitzt eine neue Oberfläche und kann Bildinhalte automatisch ergänzen
Microsoft hat die Version 2.0 seines Image Composite Editors herausgegeben. Dieser ermöglicht das komfortable Erstellen von Panoramen aus mehreren Einzelbildern und hat von Microsoft eine neue Oberfläche spendiert bekommen. Dazu besitzt der Image Composite Editor die vier einfachen Schritte „Import“, „Stitch“, „Crop“ und „Export“.
Eine weitere Funktion, die hinzugekommen ist, nennt sich Auto Complete. Hier versucht der Image Composite Editor nicht vorhandene Teile eines Bildes anhand vorhandener Strukturen zu berechnen. Dieses Feature kennt man von Adobe Photoshop unter dem Namen inhaltsbasiertes Füllen. Somit sind größere Panoramen möglich, die ansonsten durch fehlende Bildteile einem Beschnitt zum Opfer gefallen wären.
Ebenso neu ist die nicht mehr auflösungsbeschränkte Vorschaufunktion. Wer seine Panoramen im Internet teilen möchte, kann dies direkt aus dem Programm heraus über Photosynth. Wie bei den Vorgängerversionen bietet der Microsoft Image Composite Editor 2.0 diverse Projektionsarten (Zylindrisch, Sphärisch, Fisheye, …), hinzugekommen ist allerdings die Möglichkeit für „Little Planet“-Darstellungen.
Der ICE 2.0 erlaubt den Import von JPEG sowie RAW-Bildern und kann Panorama-Bilder auch aus Videos erstellen. Dazu lässt sich im Video ein spezieller Zeitbereich vorgeben. Unterstützt werden zudem Multi-Row-Panoramen und es gibt keine Grenze bei der Auflösung. Somit sind selbst Gigapixel-Bilder kein Problem.
Der kostenlose Microsoft Image Composite Editor lässt sich für 32-bit und 64-bit Betriebssysteme bei Microsoft herunterladen. Ab Windows Vista mit Service Pack 2 kann die Software verwendet werden.