06.10.2013 - 08:00

Neu: Adobe Photoshop Elements 12 und Premiere Elements 12

Cloud-Anbindung via Adobe Revel, lernfähiges Autokorrektur-Tool, inhaltssensitives Verschieben

Vor kurzem hat Adobe die Version 12 der Foto- und Videobearbeitungsprogramme Photoshop Elements und Premiere Elements vorgestellt. Die beiden preiswerten Alternativen zu Adobes bekannten Profi-Werkzeugen Photoshop CC und Premiere CC bieten vor allem Einsteigern und Amateuren die Möglichkeit zur umfassenden Bild- und Videobearbeitung. In der Version 12 legen Photoshop Elements und Premiere Elements den Fokus auf mobile Vernetzung.

Eine der hauptsächlichen Neuerungen in Adobe Photoshop Elements und Premiere Elements 12 ist die Anbindung an Revel, Adobes Cloud-Dienst zum Speichern und Teilen von Inhalten. Damit lassen sich z.B. Fotoalben in Photoshop Elements 12 erstellen und anschließend auf angebundenen mobilen Geräten präsentieren. Andersherum lassen sich via Revel per Smartphone aufgenommene Bilder und Videos nun direkt im der Medienbibliothek von Photoshop und Premiere Elements aufrufen.

Im Bereich der Bildbearbeitung bietet Adobe Photoshop Elements 12 nun erstmals inhaltssensitives Verschieben an. Diese Funktion erlaubt es, einzelne Objekte im Bild nach Belieben neu zu platzieren. Die Software füllt die dabei entstehenden Leerstellen mit neuem Inhalt, berechnet anhand der umliegenden Bildbereiche. Die gleiche Technik nutzt Photoshop Elements 12 zum Füllen leerer Eck- und Kantenbereiche in Bildern, die mit dem Perspektivkorrektur-Tool geradegerückt wurden.

Weiterhin bietet Adobe Photoshop Elements 12 ein neues Autokorrektur-Tool, das sich die Bildbearbeitungspräferenzen des Benutzers merkt und diese aktiv anwenden kann. Eine Rote-Augen-Korrektur für Haustiere sowie neue Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Effektfilter und Bildrahmen gehören ebenso zu den Neuerungen wie die direkte Anbindung an den Microblogging-Dienst Twitter sowie 64-bit-Unterstützung für Mac-Computer.

Ähnliche Neuerungen wie Photoshop Elements 12 weist auch Premiere Elements 12 auf. So gibt es nun auch in Adobes Einsteiger-Videobearbeitungssoftware ein lernfähiges Autokorrektur-Tool, das Bildparameter wie Helligkeit und Kontrast an die Präferenzen des Benutzers anpasst. Ein neuer Schritt-für-Schritt-Assistent führt den Anwender durch die Grundlagen der Videobearbeitung.

Zur musikalischen Untermalung von Videos bietet Premiere Elements 12 fünfzig verschiedene Soundtracks, die automatisch an die Länge des jeweiligen Videoclips angepasst werden können. Hinzu kommen 250 Soundeffekte, die der Benutzer beliebig in das Videoprojekt einfügen kann.

Optische Effektfilter, von denen in Premiere Elements 12 vier neue hinzugekommen sind, können nun nicht-destruktiv auf mehreren Einstellungsebenen angewendet werden, wodurch sie sich jederzeit wieder rückgängig machen lassen. Ein neues Bewegungsverfolgungs-Tool ermöglicht zudem das Anheften von Schriftzügen, Grafiken und Effekten an einzelne Objekte im Bild.

Das Set bestehend aus Adobe Photoshop Elements 12 und Adobe Premiere Elements 12 ist ab sofort für € 147,60 erhältlich. Die Einzelversionen kosten je 98,40 Euro. Als Upgrade von Version 11 kostet das Set 121,77 Euro, die Einzelversionen je 79,95 Euro.