5-fach Telezoom für FX- und DX-Bildsensoren mit SWM-Fokusmotor und VR-Bildstabilisator
Nachdem Nikon vor rund einem Monat eine neue Supertele-Festbrennweite vorgestellt hat, kommen nun auch Fotografen zum Zuge, die trotz längerer Brennweite flexibel bleiben wollen. Mit dem AF-S Nikkor 80-400mm F4,5-5,6G ED VR präsentiert Nikon ein 5-fach Telezoomobjektiv, das eine Brennweite von 80 bis 400 Millimeter abdeckt und sowohl an Spiegelreflexkameras mit DX- als auch mit FX-Bildsensor eingesetzt werden kann.
An Digitalkameras mit Bildsensor im DX-Format wird dabei eine kleinbildäquivalente Brennweite von 120 bis 600 Millimeter erreicht (Cropfaktor 1,5). Die maximale Blendenöffnung des AF-S Nikkor 80-400mm F4,5-5,6G ED VR liegt am kurzen Brennweitenende bei F4,5, am langen Brennweitenende bei F5,6.
Die optische Konstruktion des Telezooms besteht aus 20 Elementen in 12 Gruppen, die Bildqualität soll unter anderem durch den Einsatz von vier ED-Elementen und einer Super-ED-Linse gesteigert werden. Der Fokusmotor des AF-S Nikkor 80-400mm F4,5-5,6G ED VR arbeitet auf Ultraschallbasis (SWM) und soll ein schnelles Fokussieren ermöglichen, die Innenfokussierung (IF) sorgt dabei für eine gleichbleibende Größe. Damit trotz Telebrennweite Freihand-Aufnahmen auch bei längeren Belichtungszeiten möglich sind, wurde ein VR-Bildstabilisator integriert, der in den Modi Normal, Active und Stativ betrieben werden kann. Die Naheinstellgrenze des AF-S Nikkor 80-400mm F4,5-5,6G ED VR liegt bei jeder Brennweite bei 150 Zentimeter, dadurch ergibt sich ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:5.
Neun abgerundete Blendenlamellen sollen für einen harmonischen Unschärfebereich sorgen, das Filtergewinde des Telezooms ist 77 Millimeter groß.
Das AF-S Nikkor 80-400mm F4,5-5,6G ED VR (9,5 x 20,3 Zentimeter) bringt 1.570 Gramm auf die Waage und soll ab Mitte März 2013 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2699,00 Euro im Fachhandel erhältlich sein. Eine abnehmbare Stativschelle und eine Gegenlichtblende befinden sich im Lieferumfang.