07.02.2010 - 11:30

Neu: Hasselblad H4D-40

Einstiegsmodell mit automatischer Fokusnachführung "Absolute Position Lock"

Bereits Ende 2009 präsentierte Hasselblad mit der H4D das neueste Modell des H-Systems. Dieses soll mit einem verbesserten Autofokussystem, dem "Absolute Position Lock", eine automatische Fokusnachführung bei Schwenken der Kamera und einer überarbeiteten Phocus-Software, die unter anderem auch die Integration von GPS-Daten erlaubt, überzeugen. Vorgestellt wurde die zunächst die Hasselblad H4D-50 mit einer Auflösung von 50 Megapixel, zudem wurde eine 60 Megapixel Version angekündigt. Nun folgt mit der Hasselblad H4D-40 ein Einstiegsmodell in die Mittelformatfotografie mit einer Auflösung von 40 Millionen Bildpunkten.

Der neue Sensor ist mit einer Größe von 33,1 x 44,2mm kleiner als die beiden anderen Rückteile und folgt damit der H3DII-31, dem Einstiegsmodell der Vorgängerkamera H3DII. Aufgenommen werden die Bilddaten mit einer Farbtiefe von 16 bit und einer Empfindlichkeit von ISO 100 bis maximal ISO 1.600. Die Kamera unterstützt sowohl die Aufzeichnung auf Compact Flash Speicherkarten, als auch die Speicherung direkt auf einem angeschlossenen PC oder MAC bei einer durchschnittlichen Dateigröße von 50 Megabyte im verlustfrei komprimierten RAW-Format 3FR. Als Verbindungsmöglichkeit steht ein FireWire-Anschluss zur Verfügung. Das digitale Rückteil ist zur direkten Anzeige mit einem 3,0 Zoll großen TFT-Monitor mit einer Auflösung von 230.000 Subpixel ausgestattet.

Aufgrund des in den Objektiven integrierten Zentralverschlusses liegt die kürzeste Belichtungszeit nur bei 1/800stel Sekunde, die allerdings konstruktionsbedingt auch die kürzeste Blitzsynchronzeit ist. Drei Sucheroptionen bietet Hasselblad für die H4D an, neben einem Lichtschachtsucher auch zwei Spiegelsucher mit unterschiedlichen Vergrößerungen.

Ausgestattet mit dem HC80-Standardobjektiv liegt das Gesamtgewicht bei 2.290 Gramm, der Preis für diese Kombination liegt bei 13.995,00 Euro (netto). (sas)