Die Zwischenringe mit 10mm und 16mm sind für Vollformat- und APS-C-Kameras geeignet
Zwischenringe sind eine einfache Möglichkeit, um mit Objektiven ohne Makrofunktionalität Bilder mit stärkerer Vergrößerung aufzunehmen. Die Zwischenringe werden zwischen das Objektiv und die Kamera geschraubt und verkürzen die Naheinstellgrenze des Objektivs. Dadurch wird der maximale Abbildungsmaßstab des verwendeten Objektivs automatisch vergrößert. Das HapaTeam hat jetzt ein aus zwei Zwischenringen bestehendes Makroset für Kameras und Objektive mit Sony E-Bajonett (Vollformat sowie APS-C) vorgestellt.
Neben einem Modell mit 10mm gehört zum Set auch ein Zwischenring mit 16mm. Beide können zudem kombiniert werden, wobei generell beachtet werden muss, dass die Länge der Zwischenringe nicht die Brennweite des Objektivs überschreitet. Für optimale Ergebnisse wird der Einsatz der Zwischenringe an Festbrennweiten mit „normaler“ Lichtstärke und ohne Innenfokussierung empfohlen. Prinzipiell lässt sich aber jedes Objektiv verwenden. Allerdings ist zu bedenken, dass durch die Zwischenringe keine Fokussierung auf Unendlich möglich ist. Die Abbildungsleistung des Objektivs verschlechtert sich dagegen nicht.
Die Zwischenringe arbeiten elektronisch, die automatische Fokussierung und Belichtung sind somit weiterhin möglich. Zudem werden alle Objektivdaten an die Kamera übertragen, die Exif-Informationen sind somit vollständig vorhanden. Damit beim Einsatz keine Reflexionen durch die Innenstruktur der Zwischenringe entstehen, besitzen diese eine elektrostatische Beflockung. Dahinter verbergen sich 0,3mm bis 0,5mm kurze synthetische Fasern, die Streulicht auf ein Minimum reduzieren sollen.
Hergestellt werden die Zwischenringe von Kenko in Japan, das 10mm Modell wiegt etwa 48g und das 16mm Modell rund 75g. Erhältlich ist das Makroset ab sofort für 149,90 Euro (UVP).