06.03.2019 - 08:45

Neu: Leica APO-Summicron-SL 35mm F2 Asph.

Lichtstarke Festbrennweite mit L-Bajonett, DSD-Motor und Abdichtungen

Leica ergänzt sein Objektivangebot für Kameras mit L-Bajonett um das APO-Summicron-SL 35mm F2 Asph. Das Objektiv lässt sich an den hauseigenen Kameras mit Vollformat- oder APS-C-Sensor verwenden, funktioniert aber auch an den dieses Jahr von Panasonic vorgestellten Modellen Lumix S1R und Lumix S1. Daran liegt die Brennweite bei 35mm, an Kameras mit APS-C-Sensoren sind es umgerechnet 53mm. Die größte Blendenöffnung von F2 lässt sich auf bis zu F22 verkleinern.

Trotz der recht hohen Lichtstärke soll das APO-Summicron-SL 35mm F2 Asph. bereits bei Offenblende eine hervorragende Abbildungsleistung besitzen, dafür setzt Leica auf einen aufwendigen optischen Aufbau mit 13 Linsen in elf Gruppen. Fünf Linsen verfügen über asphärische Oberflächen, beim Großteil der Elemente sollen Sondergläser mit anomaler Teildispersion zum Einsatz kommen. Reflexionen und Streulicht werden durch die Vergütung der Oberflächen reduziert, die Aquadura-Beschichtung der Front- und Rücklinse verhindert stärkere Verschmutzungen. Das gesamte Gehäuse ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet.

Als Autofokusmotoren werden leistungsfähige DSD-Motoren (Dual Synchro Drive) verwendet, der gesamte Fokusbereich lässt sich laut Leica in nur 250 Millisekunden durchfahren. Der Arbeitsbereich beginnt bei 27cm Abstand, als größter Abbildungsmaßstab wird 1:5 genannt. Für einen möglichst hohen Komfort beim manuellen Scharfstellen kommt ein Ringmagnet zum Einsatz. Dieser soll den Drehwinkel und die Drehgeschwindigkeit besonders schnell und präzise erfassen. Wer Filter verwenden möchte, kann diese in einem 67mm großen Gewinde einschrauben.

Das 7,3 x 10,2cm große und 720g schwere Leica APO-Summicron-SL 35mm F2 Asph. lässt sich ab April 2019 für einen Preis von 4.400 Euro im Fachhandel erwerben.