22.08.2014 - 06:45

Neu: Leica M-P

Neuauflage der Leica M mit kleinen Verbesserungen

Leica stellt mit der M-P eine etwas überarbeitete Version der Leica M vor. Leica setzt dabei auf optische Veränderungen sowie auch auf neue Technik. Optisch will die Leica M-P unauffälliger als die Leica M wirken, weshalb der klassische rote Leica-Punkt weggelassen wurde. Stattdessen ziert ein Leica-Schriftzug die Oberseite der Kamera.

Als Displayschutzglas der Kamera verbaut Leica bei der M-P ein Saphirkristallglas, das besonders hart ist und deshalb unter anderem kaum mehr verkratzt werden kann. Dies soll einen langjährigen Einsatz der Kamera ermöglichen. Die spezielle Antireflex-Schutzbeschichtung des Glases soll zudem für große Einblickwinkel ohne störende Spiegellungen sorgen.

Von außen nicht sichtbar ist der verdoppelte Arbeitsspeicher der Leica M-P. Während die Leica M einen Arbeitsspeicher von einem Gigabyte besitzt, werden in der Leica M-P zwei Gigabyte verbaut. Dies soll längere Wartezeiten bei der Aufnahme von vielen hintereinander aufgenommenen Bildern verhindern.

Ebenfalls neu sind die im Messsucher der Kamera einblendbaren zusätzlichen Bildrahmen. Damit lassen sich andere Objektive „simulieren“. Die Bildrahmen können paarweise für 28 und 90mm, für 35 und 135mm sowie für 50 und 75mm eingespiegelt werden.


Bei den weiteren technischen Daten gibt es zwischen der Leica M und der Leica M-P keine Unterschiede. Der Kleinbildsensor löst weiterhin 24 Megapixel auf und bietet Sensorempfindlichkeiten von ISO 200 bis 6.400 (erweiterbar auf ISO 100). Belichten lässt sich zwischen 60 Sekunden sowie 1/4.000 Sekunde und das 3,0 Zoll große Kameradisplay löst 920.000 Subpixel auf. Videos werden mit Full-HD-Auflösung festgehalten und Reihenaufnahmen sind mit drei Bildern pro Sekunde möglich.

Die Leica M-P kann ab sofort in einer schwarz lackierten sowie in einer silber verchromten Variante erworben werden. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 6.700 Euro.

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