08.08.2022 - 16:06

Neu: Sigma 20mm F1,4 DG DN Art sowie 24mm F1,4 DG DN Art

Zwei lichtstarke Festbrennweiten für Kameras mit Sony E- und L-Bajonett

Sigma erweitert sein Objektivportfolio um zwei Objektive für Vollformatkameras mit dem E-Bajonett von Sony sowie dem L-Bajonett. Beide richten sich unter anderem an Fotografen, die bei schlechten Lichtverhältnissen möglichst niedrige ISO-Werte bevorzugen sowie sich eine starke Freistellung wünschen. Daher besitzen beide Festbrennweiten eine große Blendenöffnung von F1,4.

Diese macht die Optiken unter anderem für die Astrofotografie tauglich. Abbildungsfehler sollen die Objektive trotz der hohen Lichtstärke nur wenige zeigen, dazu setzt Sigma jeweils auf einen aufwendigen optischen Aufbau mit mehreren Speziallinsen.

Beim Sigma 20mm F1,4 DG DN Art kommen 17 Linsen in 15 Gruppen zum Einsatz, zwei SLD- und drei asphärische Elemente minimieren die erwähnten Abbildungsfehler.

Beide Objektive sind vergleichsweise kompakt und gut gegen Umwelteinflüsse geschützt:

Das Sigma 24mm F1,4 DG DN Art verfügt über ein Design mit 17 Linsen in 14 Gruppen und zwei FLD-, einer SLD- sowie vier asphärischen Linsen. Die jeweils vorhandenen Vergütungen (Super Multi-Layer sowie Nano Porous) minimieren Geisterbilder oder Reflexionen.

Zahlreiche Bedienelemente erlauben diverse Einstellungen:

Als Fokusmotoren kommen jeweils Schrittmotoren zum Einsatz, diese sollen sowohl bei Fotos als auch bei Videos sehr gute Dienste leisten. Mit dem Sigma 20mm F1,4 DG DN Art kann man ab einer Entfernung von 23cm scharfstellen und erreicht einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:6,1, das Sigma 24mm F1,4 DG DN Art besitzt eine Naheinstellgrenze von 25cm sowie einen maximalen Abbildungsmaßstab von 1:7,1.

Zu den Bedienelementen beider Objektive gehören ein Fokus- und ein Blendenring, eine AFL-Taste und drei Schalter. Ein Schalter ist für die Wahl zwischen dem manuellen und dem automatischen Fokus gedacht, der zweite verhindert Fokusänderungen beim Einsatz des manuellen Fokus (Manual Focus Lock) und der dritte Schalter konfiguriert den Blendenring zwischen der freien Drehung und dem Drehen in Stufen. Abblenden lässt sich in beiden Fällen auf bis zu F16, elf Lamellen sollen für eine ansprechende Hintergrundunschärfe sorgen.

Auf der Rückseite lassen sich Filter bei beiden Objektiven in einem Halter einschieben:

Bei den Gehäusen setzt Sigma auf eine gegen Staub sowie Spritzwasser abgedichtete Konstruktion, die wasser- und ölabweisende Beschichtung der Frontlinse erleichtert die Reinigung. Filter können in beiden Fällen über die Frontgewinde (82mm beim Sigma 20mm F1,4 DG DN Art und 72mm beim Sigma 24mm F1,4 DG DN Art) oder über einen rückwärtigen Filterhalter montiert werden.

Das 8,8 x 11,1cm große und 635g schwere Sigma 20mm F1,4 DG DN Art kann ab Ende August 2022 für einen Preis von 999,00 Euro im Fachhandel erworben werden. Das 7,6 x 9,6cm messende und 520g schwere Sigma 24mm F1,4 DG DN Art wird ebenfalls ab Ende August 2022 erhältlich sein und kostet 899,00 Euro.

Autor: dkamera.de Redaktion