Manuelles Fisheye für Kameras mit FujiFilm X- und Sony E-Bajonett
Tokina erweitert sein Objektivportfolio um ein Fisheye für spiegellose Systemkameras. Dieses wurde für Kameras mit APS-C-Sensoren konstruiert, kann aber auch an Vollformatmodellen genutzt werden. An ersteren Kameras füllt das Bild den kompletten Bildkreis aus, es handelt sich daher um ein sogenanntes Fullframe-Fisheye. An Kameras mit Vollformatsensoren wird das Objektiv zu einem zirkularen Fisheye mit oben und unten leicht beschnittener Kreisdarstellung.
Scharfstellen muss man beim Einsatz des Tokina SZ 8mm F2,8 Fisheye manuell, das ist angesichts der sehr großen Schärfentiefe im Alltag jedoch kein Problem. Als Naheinstellgrenze nennt Tokina 10cm, dieser Abstand ist wie üblich ab dem Sensor gerechnet. An Motive kommt man mit dem Fisheye daher richtig nah heran. Der maximale Abbildungsmaßstab wird mit 1:10 angegeben. Die Lichtstärke der Optik liegt bei F2,8, schließen lässt sich die aus sieben Lamellen bestehende Blende auf bis zu F22. Hier hat sich Tokina für einen Blendenring ohne Klicks entschieden, das soll Videografen entgegenkommen.
Der optische Aufbau des Tokina SZ 8mm F2,8 Fisheye besteht aus elf Linsen in neun Gruppen. Zum Einsatz spezieller Linsen liegen uns keine Informationen vor, bei den Linsenoberflächen reduziert eine Mehrschichtvergütung unter anderem Reflexionen.
Angeboten wird das Tokina SZ 8mm F2,8 Fisheye mit FujiFilm X- und Sony E-Bajonett, die genauen Abmessungen hängen vom Bajonett ab. Die Sony-Version misst beispielsweise 6,0 x 5,2cm und bringt 280g auf die Waage. Ein Filtergewinde wurde wie bei fast allen Fisheye-Objektiven nicht verbaut, die mitgelieferte Gegenlichtblende lässt sich abnehmen. Die unverbindliche Preisempfehlung des Tokina SZ 8mm F2,8 Fisheye liegt bei 329,00 Euro, verfügbar soll das Objektiv ab etwa April 2022 sein.