13.04.2015 - 13:15

Olympus kündigt die TOUGH TG-4 an

Mit der Olympus TOUGH TG-4 lassen sich als Besonderheit RAW-Bilder aufnehmen

Olympus hat mit der TOUGH TG-4 ein leicht überarbeitetes Nachfolgemodell der Olympus TOUGH TG-3 (Testbericht) vorgestellt. Beim Bildsensor und dem Objektiv hat sich nichts verändert, Funktionen und Features hat die Outdoorkamera neue spendiert bekommen. So ist die Olympus TOUGH TG-4 in der Lage RAW-Bilder zu speichern, sie kann Bilder mit dem von den Olympus-Systemkameras bekannten Live-Composite-Modus aufnehmen und der AF-Bereich lässt sich im Bildfeld verschieben.

Das integrierte WLAN-Modul dient nicht nur zum Übertragen der aufgenommenen Bilder, darüber kann die Outdoorkamera auch ferngesteuert werden. Ebenso mit an Bord sind ein GPS-Empfänger und ein elektronischer Kompass. Mit zwei frei konfigurierbaren Custom-Modi wurde die Anzahl im Vergleich zur TG-3 verdoppelt. Diese sind auf dem teilweise mit neuen Programmen versehenen Programmwählrad zu finden.

Die Olympus TOUGH TG-4 besitzt ein integriertes WLAN-Modul und einen GPS-Empfänger:

Das 4-fach-Zoomobjektiv der Olympus TOUGH TG-4 deckt einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 25 bis 100mm ab, die Lichtstärke liegt im Weitwinkelbereich bei F2,0, im Telebereich bei F4,9. Scharfstellen lässt sich bereits ab einer Naheinstellgrenze von einem Zentimeter, mit dem Fokusstacking-Modus lassen sich dabei Aufnahmen mit einer großen Schärfentiefe festhalten. Ein optischer Bildstabilisator soll bei Bildern und Videos Verwacklungen vermindern.

Das Kameragehäuse der TG-4 soll allen Widrigkeiten gewachsen sein:

Der 15,9 Millionen Pixel auflösende CMOS-Sensor der TG-4 ist 1/2,3 Zoll groß, wird rückwärtig belichtet und bietet Sensorempfindlichkeiten zwischen ISO 100 und ISO 6.400. Serienaufnahmen speichert die Outdoorkamera mit fünf Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung und mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde bei drei Megapixel. Ein TruePic VII-Bildprozessor verarbeitet die Bilder. Videos zeichnet die Olympus TOUGH TG-4 in Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixel und 30 Vollbildern pro Sekunde auf, für die Bildkontrolle ist ein 3,0 Zoll großes Display mit 460.00 Subpixel vorhanden.

Die Outdoorkamera kann bis zu einer Tiefe von 15m unter Wasser eingesetzt werden, ist bis zu 2,1m Fallhöhe stoßfest und bis minus zehn Grad Celsius frostsicher. Zudem fällt sie bis zu einer Last von 100kg bruchsicher aus und ist natürlich auch gegen Staub abgedichtet.

Mit dem optionalen Makrolicht sollen sich die Aufnahmen besser ausleuchten lassen:

Als Fotoprogramme lassen sich bei der Olympus TOUGH TG-4 neben den bereits erwähnten beiden Custom-Modi eine Programmautomatik und die Blendenvorwahl verwenden. Außerdem gibt es natürlich eine Vollautomatik und weitere spezielle Aufnahmeprogramme. Dazu gehören Modi für Innenaufnahmen, für Schnee oder für Panoramen. Sieben Filtereffekte („Pop Art“, „Weichzeichner“, „Modellbau“, …) lassen sich zudem auf die Bilder und Videos anwenden.

Als Zubehör werden unter anderem auch ein Fisheye- und ein Telekonverter angeboten:

Ab Mai 2015 kann die 11,2 x 6,6 x 3,1cm große und mit Akku sowie Speicherkarte 247g schwere Olympus TOUGH TG-4 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 399,00 Euro in Schwarz oder Rot im Fachhandel erworben werden. Für die Outdoorkamera wird zahlreiches Zubehör angeboten. Unter anderem sind ein Fisheye- und ein Telekonverter sowie eine schwimmende Handschlaufe und ein Unterwasserblitz erhältlich. Mit dem optionalen Unterwassergehäuse "PT-056" lassen sich Tauchgänge von bis zu 45m Tiefe realisieren.

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