16.07.2015 - 06:30

Panasonic stellt die Bridgekamera Lumix DMC-FZ300 vor

25-600mm F2,8-Zoom, 12 Megapixel 1/2,3"-Sensor, 12 Bilder/Sek., 4K-Video mit 25 Fps, WLAN

Mit der Panasonic Lumix DMC-FZ200 hat Panasonic eine beliebte Bridgekamera im Programm, die sich vor allem durch ihr lichtstarkes 24-fach-Zoom mit durchgängig F2,8 von der Konkurrenz absetzen kann. Nun wurde dessen Nachfolgemodell namens Panasonic Lumix DMC-FZ300​ vorgestellt. Auch beim Nachfolger bleibt das Leica-Objektiv (DC Vario-Elmarit) mit kleinbildäquivalenten 25 bis 600mm und einer größten Blendenöffnung von F2,8 erhalten. Der Bildwandler ist im 1/2,3-Zoll-Format gehalten und löst 12 Millionen Bildpunkte auf. Zwischen ISO 100 und ISO 6.400 kann die ISO-Wahl vorgenommen werden. Vom neuen Venus-Engine-Bildprozessor soll das Bildrauschen noch besser unterdrückt werden.

Abseits dieser Punkte hat Panasonic bei der FZ300 deutliche Veränderungen im Vergleich zur Panasonic Lumix DMC-FZ200 (Testbericht) vorgenommen. Das Kameragehäuse ist nun wetterfest, der Sucher und das Display wurden überarbeitet. So kann der Sucher nun 1,44 Millionen Subpixel darstellen, sein Vergrößerungsfaktor liegt bei 0,7. Das Display löst 1,04 Millionen Subpixel auf, lässt sich drehen sowie schwenken und verfügt über eine Touchscreenoberfläche.

Die Lumix DMC-FZ300 bietet eine 24-fach-Zoomoptik mit einer Lichtstärke von F2,8:

Bis zu zwölf Bilder pro Sekunde kann die FZ300 mit voller Auflösung im Serienbildmodus speichern, im 4K-Fotomodus sind es 30 Vollbilder pro Sekunde mit etwas mehr als acht Megapixel pro Bild. Natürlich unterstützt die Bridgekamera auch die 4K-Videoaufnahme. Bei 3.840 x 2.160 Pixel lassen sich 25 Vollbilder pro Sekunde festhalten. In Full-HD-Auflösung hat die Panasonic Lumix DMC-FZ300 bis zu 100 Vollbilder pro Sekunde zu bieten, eine Hochgeschwindigkeits-Videofunktion macht dies möglich. Die Ausgabe erfolgt hierbei mit einer vierfachen Zeitlupe und 25 Vollbildern pro Sekunde. Ohne Zeitlupenfunktion lassen sich bei Full-HD bis zu 50 Vollbilder pro Sekunde speichern. Die Audioaufnahme kann mittels des integrierten Stereomikrofons erfolgen, zudem lässt sich ein externes Mikrofon per 3,5mm-Klinkenbuchse anschließen.

Dank DFD-Technologie soll die FZ300 bei jeder Brennweite schnell scharfstellen können:

Der Autofokus verwendet zum Scharfstellen die bereits von anderen Kameramodellen bekannte „Depth From Defocus“-Technologie, insgesamt können bis zu 49 Messfelder zum Fokussieren genutzt werden. Laut Panasonic soll die FZ300​ in nur 0,09 Sekunden fokussieren können, mit dem Low-Light-AF lässt sich ab -3EV scharfstellen. Als kürzeste Verschlusszeit lassen sich mit dem mechanischen Verschluss der Bridgekamera bis zu 1/4.000 Sekunde realisieren, der elektronische Verschluss macht 1/16.000 Sekunde möglich. Damit am Teleende Aufnahmen auch bei längeren Belichtungszeiten aufgenommen werden können, hat Panasonic der Kamera einen Hybrid-O.I.S.+-Stabilisator mit 5-Achsen-Korrektur spendiert.

Das Display lässt sich drehen und schwenken, ein Touchscreen ist ebenso vorhanden:

Zur Belichtungssteuerung stehen neben der Automatik auch die PSAM-Programme zur Verfügung, diverse Motivprogramme und 22 Filtereffekte runden das Angebot ab. Mittels WLAN lassen sich Bilder drahtlos übertragen oder kann die Fernsteuerung erfolgen. Auf NFC hat Panasonic dagegen verzichtet. Die FZ300 lässt sich um zahlreiches Zubehör erweitern. So können über den Zubehörschuh auch Systemblitzgeräte angesteuert werden, für noch längere Brennweiten hat Panasonic Telekonverter im Angebot.

Der Bridgekamera können dank Abdichtungen Spritzwasser und Staub nichts anhaben:

Ab September 2015 kann die mit Akku und Speicherkarte 691g schwere und 13,2 x 9,2 x 11,7cm messende Panasonic Lumix DMC-FZ300​ im Fachhandel erworben werden. Einen Preis hat Panasonic bislang noch nicht genannt.

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