21.03.2023 - 08:09

Porträtobjektiv für Leica M: Voigtländer Ultron 75mm F1,9 VM

Die Festbrennweite lässt sich in zwei Versionen (mit Single- oder Multi-Coating) erwerben

Voigtländer bietet mit dem Ultron 75mm F1,9 VM ein weiteres Objektiv für die M-Kameras von Leica an. Mit 75mm ist dieses unter anderem optimal zur Aufnahme von Porträts geeignet, die große Blendenöffnung von F1,9 erlaubt das Freistellen des Motivs. Als Besonderheit kann die Festbrennweite nicht nur in einer, sondern in zwei Versionen erworben werden.

Bei der sogenannten M.C.-Variante sind die Linsenoberflächen mit einem Multicoating, also einer Mehrschichtvergütung versehen. Diese reduziert wie bei allen modernen Objektiven Flares oder andere Bildstörungen, die vor allem bei seitlich in die Linse fallendem Licht störend sein können. Bei der sogenannten S.C.-Variante wird auf die Mehrschichtvergütung bewusst verzichtet. Das erlaubt das Einsetzen von Bildfehlern als Stilmittel.

Der optische Aufbau des Voigtländer Ultron 75mm F1,9 VM:

Der optische Aufbau beider Varianten ist ansonsten gleich, es werden sieben Linsen in fünf Gruppen verwendet. Bei drei Linsen handelt es sich um Elemente mit Teildispersions-Glastechnologie, diese minimieren chromatische Aberrationen. Die Balance zwischen Bokeh und Auflösung wurde laut Voigtländer optimiert. Das heißt, dass bewusst moderate sphärische Aberration zugelassen werden. Der Bildlook der Optik soll daher an die analoge Ära erinnern. Bei der Blende setzt Voigtländer auf zwölf Lamellen, als kleinste Öffnung kann man F16 wählen.

Das 5,7 x 5,4cm messende Voigtländer Ultron 75mm F1,9 VM bringt in beiden Ausführungen 290g auf die Waage und wird für eine unverbindliche Preisempfehlung von 749,00 Euro im Fachhandel angeboten. Als Gehäusematerial kommt Metall zum Einsatz, für Filter wurde ein 49mm großes Gewinde verbaut. Das Zubehör umfasst neben dem Front- und Rückdeckel eine Gegenlichtblende aus Metall.

Autor: dkamera.de Redaktion