14.04.2023 - 09:34

Schwarz-Weiß-Bilder mit 60 Megapixel: Leica M11 Monochrom

Die Messsucherkamera besitzt einen 256GB großen Speicher und ein Ganzmetall-Gehäuse

Nachdem Leica mit der M11 bereits Anfang 2022 sein neues Messsucher-Flaggschiff auf den Markt gebracht hatte, folgt mit der Leica M11 Monochrom nun das Modell mit einem monochromen Sensor. Wie bei der M11 handelt es sich um einen sogenannten Multi-Resolution-Vollformatsensor, damit lassen sich Fotos mit 60, 36 oder 18 Megapixel aufnehmen. Anders als bei der M11 fehlt bei der Leica M11 Monochrom aber natürlich der Farbfilter. Die ISO-Wahl ist von ISO 125 bis ISO 200.000 möglich, auch bei höheren Sensorempfindlichkeiten soll das Bildrauschen nicht allzu stark auffallen.

Für die Bildverarbeitung ist ein Maestro-III-Prozessor zuständig, der Pufferspeicher ist 3GB groß. Bei Serienaufnahmen mit der höchsten Bildrate (4,5 Fotos pro Sekunde) sollen 15 DNG- oder 100 JPEG-Dateien in den Puffer passen. Abgelegt werden die Bilder auf einer SD-Karte (der Slot unterstützt den UHS-I und UHS-II-Standard) oder dem 256GB großen, integrierten Speicher. Videos kann die Leica M11 Monochrom nicht aufnehmen.

Die Oberseite der Leica M11 Monochrom:

Die Bildkontrolle ist bei der Leica M11 Monochrom per Sucher oder Display möglich. Der eingebaute Leuchtrahmen-Messucher mit 0,73-facher Vergrößerung bieten einen Parallaxen-Ausgleich und erlaubt das Einblenden von Rahmen für Objektive mit einer Brennweite von 35mm oder 135mm, 28mm und 90mm oder 50mm und 75mm. Zudem kann man den Visoflex-2-Sucher mit 3,68 Millionen Subpixel über den Zubehörschuh aufstecken. Ein Liveview-Bild liefert darüber hinaus das 3,0 Zoll messende LCD mit einer Auflösung von 2,33 Millionen Subpixel. Dieses unterstützt Eingaben per Touch und wird von einem Saphirglas geschützt.

Das Metallgehäuse ist mit einem Kunstlederbezug überzogen:

Die 13,9 x 8,0 x 3,9cm messende Leica M11 Monochrom wiegt 542g, beim Ganzmetall-Gehäuse kommen Magnesium und Aluminium zum Einsatz. Teile der Oberfläche sind mit einem Kunstleder-Bezug überzogen, ein klassisches Leica-Logo ziert die Kamera nicht. Für den Datenaustausch per Kabel ist die Kamera mit einem USB-C-Port (3.1 Gen 1) ausgestattet, damit kann zudem der Akku aufgeladen werden. WLAN und Bluetooth erlauben das Ansehen der Bilder oder das Steuern der Kamera aus der Ferne. Erwerben kann man die Leica M11 Monochrom ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 9.450 Euro.

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Autor: dkamera.de Redaktion