29.10.2014 - 07:15

Tamron hat sein fünfmillionstes Megazoom-Objektiv produziert

Produktionsbeginn 1992 mit dem Tamron AF 28-200mm F3,8-5,6 Aspherical

Superzoomobjektive werden von manchen auch als „Flaschenboden“ oder „Suppenzoom“ bezeichnet, von anderen wiederum geliebt. Wohl kein Objektivtyp wird so unterschiedlich gesehen. Die einen schätzen sie wegen ihrer Vielseitigkeit, die anderen können mit ihnen wegen der meistens nicht optimalen Bildqualität nichts anfangen. Superzoomobjektive sind aus der heutigen Foto-Welt allerdings – auch wenn sie sehr kontrovers gesehen werden – nicht mehr wegzudenken. Beliebt sind sie bei vielen Fotografen auf jeden Fall.

Dies zeigt auch Tamrons Bekanntgabe der Produktion des fünf millionsten Superzoom- bzw. Megazoomobjektivs am 30. September 2014. Seit 1992, als mit dem Tamron AF 28-200mm F3,8-5,6 Aspherical das erste Objektiv dieses Typs vorgestellt wurde, wurden damit rund 22 Jahre benötigt, um diesen Meilenstein zu erreichen. Tamron zählt zu den Superzoomobjektiven dabei Modelle mit einem Zoomfaktor von sieben oder größer. Das letzte von Tamron vorgestellte Objektiv der Superzoom-Klasse für APS-C-Kameras ist das 16-300mm F3,5-6,3 Di II VC PZD Macro mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von – je nach Kamera – 24 bis 450mm. Das 18,8-fach-Zoom ist mit einem optischen VC-Bildstabilisator ausgestattet und besitzt einen Piezo-Drive-Fokusmotor (PZD).

Für Kleinbildkameras lässt sich das Tamron 28-300mm F3,5-6,3 Di II VC PZD nutzen. Auch dieses besitzt einen optischen Bildstabilisator und einen Piezo-Drive-Fokusmotor. Der Siegeszug der Superzoom-Objektive ist mit Sicherheit noch nicht gestoppt, denn immer bessere Fertigungstechnologien und weiterentwickelte Glassorten erlauben immer kompaktere Optiken mit noch größeren Brennweitenbereichen.