19.01.2017 - 17:45

Überarbeitete Premium-Kompakte: FujiFilm X100F

24 Megapixel X-Trans-CMOS-III-Sensor, 8 Bilder/Sek., Hybrid-Sucher, 3,0" LCD, 1080p60-Video, WLAN

FujiFilm stellt mit der X100F das Nachfolgemodell der bereits 2014 auf den Markt gebrachten FujiFilm X100T (Testbericht) vor. Die X100F gleicht der X100T technisch in vielen Punkten, beim zur Bildaufnahme verwendeten Sensor handelt es sich jedoch um ein X-Trans-CMOS-III-Modell mit 24 Millionen Bildpunkten und einer Größe von 23,6 x 15,6mm. Dieses erlaubt Sensorempfindlichkeiten von 100 bis 51.200, unterhalb von ISO 200 und oberhalb von ISO 12.800 handelt es sich aber um eine Erweiterung.

Ein X Prozessor Pro verarbeitet die Daten, der Autofokus ist ein Hybrid-AF. Dies bedeutet, dass die Kompaktkamera zum Fokussieren sowohl die Kontrastmessung als auch die Phasendetektion nutzt. Bis zu 325 Messfelder stehen dabei zur Verfügung.

Das Kameragehäuse der X100F besitzt ein leicht überarbeitetes Design:

Das Fujinon-Objektiv der FujiFilm X100F mit Blendenring kennt man schon von früheren X100-Modellen. Mit 35mm KB-Brennweite erlaubt es keine Brennweitenveränderung, fällt dafür mit F2 aber lichtstark aus. Die Belichtungszeit wird zum einen über einen Zentralverschluss gesteuert, minimal lässt sich damit eine Verschlusszeit von 1/4.000 Sekunde realisieren. Dieser Wert kann wegen des Zentralverschlusses allerdings nicht bei den größeren Blendenöffnungen genutzt werden. Unabhängig von der gewählten Blende arbeitet der elektronische Verschluss, damit lässt sich bis zu 1/32.000 Sekunde realisieren.

Mit dem Wählrad zur Belichtungszeit kann nun auch die ISO-Empfindlichkeit bestimmt werden:

Zur Bildkontrolle sind bei der FujiFilm X100F ein Hybrid-Sucher und ein Display vorhanden. Der Hybrid Sucher hat ein elektronisches (2,36 Millionen Subpixel), ein rein optisches oder ein optisches Sucherbild mit elektronischer Einblendung zu bieten. Beim Display setzt FujiFilm auf ein LCD mit 3,0" Diagonale und 1,04 Millionen Subpixel.

Videos hält die Kompaktkamera mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD-Auflösung fest, 4K-Aufnahmen werden nicht unterstützt. Das Mikrofon speichert den Ton in Stereo, ein 2,5mm Klinkeneingang erlaubt den Anschluss eines externen Modells.

Das 12,7 x 7,5 x 5,2cm große Kameragehäuse bringt 469g auf die Waage:

Beim 12,7 x 7,5 x 5,2cm großen und 469g schweren Magnesium-Gehäuse setzt der Hersteller auf ein leicht verändertes Design, die Wurzeln sind jedoch noch immer deutlich zu erkennen. Auf der Rückseite ist als wichtigstes Bedienelement der von der FujiFilm X-Pro2 (Testbericht) und der FujiFilm X-T2 (Testbericht) bekannte Joystick hinzugekommen. Damit kann unter anderem das AF-Feld besonders schnell gewechselt werden. Wer Aufnahmen drahtlos übertragen möchte, kann das per WLAN.

Erhältlich ist die FujiFilm X100F ab Mitte Februar 2017 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.399 Euro in Silber/Schwarz oder Schwarz.

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