65mm F2 Macro Apo-Lanthar, Nokton S 58mm F1,4 SL II und 50mm F3,5 Heliar VM
Voigtländer hat auf seiner Webseite Informationen zu drei neuen Objektiven veröffentlicht. Bei den drei manuellen Festbrennweiten handelt es sich um das Voigtländer 65mm F2 Macro Apo-Lanthar, das Nokton S 58mm F1,4 SL II sowie das 50mm F3,5 Heliar VM. Wann und zu welchem Preis die Objektive erhältlich sein werden, ist noch nicht bekannt.
Das Voigtländer 65mm F2 Macro Apo-Lanthar ist ein Makroobjektiv für Kameras mit Sony E-Bajonett. Es besteht aus zehn Linsen in acht Gruppen und erlaubt das Scharfstellen ab einer Naheinstellgrenze von 31cm. Alle Eingaben müssen manuell über das Objektiv erfolgen, die Exif-Daten können allerdings zur Kamera übertragen werden. Abblenden lässt sich über zehn Blendenlamellen auf bis zu F22. Für optische Filter steht ein 67mm großes Frontgewinde zur Verfügung, das Objektiv misst 7,7 x 9,9cm. Zum Gewicht macht Voigtländer bislang keine Angabe.
Für Kameras mit Nikon-F-Bajonett wird das Nokton S 58mm F1,4 SL II produziert werden. Es besteht aus sieben Linsen in sechs Gruppen und ist mit seiner Brennweite von 58mm sowie einer Lichtstärke von F1,4 optimal zur Porträtfotografie geeignet. Die Blende besteht aus zehn Lamellen, schließen lässt sie sich auf bis zu F16. Als Naheinstellgrenze nennt das Datenblatt 45cm, scharfstellen muss man manuell. Das 320g schwere Objektiv besitzt Abmessungen von 6,8 x 4,5cm und erlaubt den Einsatz von Filtern mit 52mm Durchmesser.
Vor allem durch seine altertümliche Gehäusekonstruktion kann sich das Voigtländer 50mm F3,5 Heliar VM von den anderen beiden neuen Objektiven absetzen. Der Fünflinser (drei Gruppen) mit Leica M-Bajonett besitzt eine Brennweite von 50mm und eine Anfangsöffnung von F3,5. Abblenden kann man mit zehn Lamellen auf bis zu F22. Die Mindestentfernung zum Fokussieren liegt bei 70cm, die Festbrennweite ist 5,2 x 4,3cm groß. Das Filtergewinde fällt mit 27mm besonders klein aus, 209g bringt das Voigtländer 50mm F3,5 Heliar VM auf die Waage.