05.11.2021 - 08:09

Wiedereröffnung des Ernst Leitz Museums

Noch bis zum Ende des Jahres wird eine Leica 0-Serien-Kamera ausgestellt sein

Leica hat die Wiedereröffnung des Ernst Leitz Museums bekanntgegeben. Die zuletzt durchgeführten Umbauarbeiten sollen für ein innovatives sowie interaktives Museumskonzept sorgen und haben laut Aussage von Leica ein modernes Museum der Fotografie entstehen lassen. Auf rund 600 Quadratmetern bietet das Ernst Leitz Museum vier neu gestaltete Erlebnisbereiche und eine Ausstellungsfläche für Fotostrecken internationaler Künstler. Die vier Erlebnisbereiche gehen auf die Themen „Sehen und Wahrnehmen“, „Technik und Historie“ sowie „Fotografieren“ ein, dazu kommt eine Sonderausstellung.

Unter anderem werden Besuchern hier optische Phänomene verständlich erläutert, erfährt man etwas zur traditionsreichen Unternehmensgeschichte von Leica und wird über die Grundregeln des Fotografierens informiert. Bei der wechselnden Sonderausstellung handelt es sich aktuell um eine Ausstellung mit dem Thema „Oskar Barnack“.

Das Museum bietet unterschiedliche Themenbereiche und Ausstellungen:

Als besonderes Highlight nennt Leica eine original Leica 0-Serien-Kamera (No. 105). Mit ihr hat Oskar Barnack, Konstrukteur der Ur-Leica, selbst fotografiert. Nur noch etwa ein Dutzend dieser 0-Serien-Kameras sind heute erhalten, 2018 wurde bei der Leitz Photographica Auction in Wien ein vergleichbares Modell für 2,4 Millionen Euro versteigert. Dabei handelt es sich bis heute um die teuerste Kamera der Welt. Die Produktion der 0-Serien-Kameras mit den Nummern 100-130 erfolgte in den Jahren 1923 und 24, das Modell No. 105 befindet sich aktuell im Besitz eines privaten Sammlers. Im Ernst Leitz Museum ist die Kamera noch bis Ende des Jahres zu sehen.

Das Ernst Leitz Museum im Leitz-Park in Wetzlar ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, weitere Details hält die Webseite ernst-leitz-museum.com bereit.

Autor: dkamera.de Redaktion