07.04.2017 - 07:30

Zeiss kündigt das Batis 135mm F2,8 an

Telefestbrennweite für spiegellose Sony Alpha-Kameras mit Vollformatsensor

Zeiss hat mit dem Batis 135mm F2,8 sein viertes Objektiv der Batis-Serie für die spiegellosen Sony-Kameras mit Vollformatsensoren vorgestellt. Das Zeiss Batis 135mm F2,8 ist das Objektiv mit der längsten Brennweite der Batis-Serie, an Kameras mit APS-C-Sensoren liegt die kleinbildäquivalente Brennweite bei 203mm.

Damit das Objektiv einen guten Kompromiss aus optischer Leistung, Größe und Gewicht darstellen kann, wurde auf eine besonders hohe Lichtstärke (F1,8 oder F2) verzichtet. Stattdessen liegt die größte Blendenöffnung bei F2,8. Auch damit sollte aber eine gute Freistellung realisiert werden können. Abblenden lässt sich auf bis zu F22. Bei der optischen Konstruktion setzt Zeiss auf ein APO-Sonnar-Design mit 14 Linsen in elf Gruppen, durch die apochromatische Korrektur sollen nahezu keine Farbfehler auftreten. Wie schon beim Zeiss Batis 85mm F1,8 kommt auch beim Zeiss Batis 135mm F2,8 ein optischer Bildstabilisator zum Einsatz, dadurch lassen sich längere Belichtungszeiten ohne Verwacklungen realisieren.

Das Zeiss Batis 135mm F2,8 an einer Sony Alpha 7R II:

Das Objektivgehäuse des Batis 135mm F2,8 von Zeiss wird aus Metall gefertigt, Abdichtungen schützen das Innere vor Staub oder Spritzwasser. Das Fokussieren ist ab einer Motiventfernung von 87cm möglich, der größte Abbildungsmaßstab wird mit 1:5,3 angegeben.

Der Autofokusmotor des Batis 135mm F2,8 soll laut Zeiss schnell und leise arbeiten, der Fokusring wurde wie schon bei den bereits erhältlichen Batis-Objektiven sehr glatt gestaltet. Das OLED-Display zur Anzeige der Fokusentfernung ist wieder vorhanden, für optische Filter gibt es ein 67mm großes Frontgewinde.

Das 9,8 x 12,0cm große und 614g schwere Zeiss Batis 135mm F2,8 kann ab Mai 2017 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.999 Euro im Fachhandel erworben werden.