11.03.2016 - 12:55

Canon stellt die Einsteiger-DSLR EOS 1300D vor

17,9 Megapixel APS-C-Sensor, 3 Bilder/Sek., 3,0“ LCD, 1080p30-Video, WLAN, NFC

Mit der EOS 1300D hat Canon ein neues Einsteigermodell mit Spiegelreflextechnik angekündigt. Die auf die Canon EOS 1200D (Testbericht) folgende Digitalkamera setzt zum Teil auf die Technik des Vorgängermodells, zum Teil finden sich aber auch neue Features. Das Herzstück bleibt weiterhin ein 22,3 x 14,9mm großer CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 17,9 Megapixel. Der ISO-Wert lässt sich zwischen 100 und 6.400 einstellen, zudem ist eine Erweiterung auf 12.800 vorhanden.

Zur Bildverarbeitung bietet die Canon EOS 1300D einen DIGIC-4+-Bildprozessor, Serienaufnahmen lassen sich mit der Kamera mit bis zu drei Bildern pro Sekunde festhalten. Die Geschwindigkeit soll dabei für 1.110 JPEG- oder sechs RAW-Aufnahmen in Folge aufrechterhalten werden.

Das Kameragehäuse der Spiegelreflexkamera besteht größtenteils aus Polycarbonat:

Die Scharfstellung kann bei der Spiegelreflexkamera mit dem Phasendetektions-Autofokus mit neun Fokussensoren erfolgen, beim mittigen Messfeld handelt es sich um einen Kreuzsensor. Zur Belichtungsmessung verwendet die Canon EOS 1300D 63 Zonen. Als Verschlusszeit lassen sich maximal 30 Sekunden und minimal 1/4.000 Sekunde einstellen, zudem ist auch ein Bulbmodus vorhanden.

Im Kit wird die EOS 1300D zusammen mit dem EF-S 18-55mm F3,5-5,6 IS II angeboten:

Wie bei allen aktuellen digitalen Spiegelreflexkameras kann die Bildkontrolle per Display oder Sucher erfolgen. Das 3,0 Zoll große LCD der Canon EOS 1300D löst 920.000 Subpixel auf und wurde fest verbaut, es lässt sich daher weder drehen noch schwenken. Der optische Pentaspiegelsucher gibt 95 Prozent des Bildfeldes wieder und vergrößert 0,80x.

Bei den Fotoprogrammen kann man zwischen mehreren Automatiken und den PSAM-Modi wählen:

Wer Videos aufzeichnen möchte, kann dies in Full-HD-Auflösung, also mit 1.920 x 1.080 Pixel. Die Bildrate liegt hier bei maximal 30 Vollbildern pro Sekunde. In HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) lassen sich bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde einstellen. Die Tonaufnahme erfolgt nur in Mono. Das integrierte Blitzgerät hat eine Leitzahl von 9,2 bei ISO 100, über den Blitzschuh lassen sich auch Systemblitze ansteuern. Die Blitzsynchronzeit liegt bei 1/200 Sekunde.

Über den Zubehörschuh kann man Aufsteckblitzgeräte nutzen:

Die Belichtungssteuerung kann die Canon EOS 1300D beim Automatikprogramm sowie den Szenenmodi (Landschaft, Porträt, Sport, …) vollständig übernehmen. Wer selbst eingreifen möchte, findet dafür die PSAM-Modi vor. Zudem sind verschiedene Filtereffekte vorhanden, hier ist beispielsweise der Spielzeugkamera-Effekt oder der Miniatur-Effekt zu nennen. Als Speichermedium verwendet die Spiegelreflexkamera SD, SDHC oder SDXC-Speicherkarten.

Die EOS 1300D speichert Videos in Full-HD mit maximal 30 Vollbildern pro Sekunde:

485g bringt die 12,9 x 10,1 x 7,8cm große Kamera auf die Waage, per WLAN und NFC werden die drahtlose Fernsteuerung und Bildübertragung ermöglicht. Ab April 2016 kann die Canon EOS 1300D für 375,00 Euro als Body sowie für 485,00 Euro (jeweils UVP) im Kit mit dem Canon EF-S 18-55mm IS II erworben werden.

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