08.01.2018 - 09:00

Sony E 18-135mm F3,5-5,6 OSS vorgestellt

Allroundzoom für spiegellose Modelle mit APS-C-Sensor und E-Bajonett

Sony hat das Portfolio an Objektiven für seine spiegellosen Systemkameras zuletzt stark ausgebaut. Bei allen neuen Objektiven handelte es sich jedoch um FE-Modelle, die vor allem für den Einsatz an Vollformatkameras gedacht sind. Das Verwenden an APS-C-Modellen stellt natürlich kein Problem dar, wegen ihres Brennweitenbereichs ergibt dies aber nicht in jedem Fall Sinn. Dem ist sich auch Sony bewusst, weshalb mit dem E 18-135mm F3,5-5,6 OSS jetzt ein neues APS-C-Objektiv erschienen ist.

Dieses deckt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 27 bis 203mm ab, gehört also zur Gattung der Allround- bzw. Reisezooms. Die höchste Lichtstärke von F3,5 wird nur im Weitwinkel erreicht, am Teleende steht maximal F5,6 zur Verfügung.

Die Blende des 7,5-fach-Zooms besteht aus sieben Lamellen, schließen lässt sie sich auf F22 bis F36 (abhängig von der Zoomstellung). Damit die Hintergrundunschärfe auch bei geschlossener Blende möglichst harmonisch ausfällt, wurden die Lamellen abgerundet.

Das Sony E 18-135mm F3,5-5,6 OSS an einer Alpha 6300:

Der optische Aufbau des Sony E 18-135mm F3,5-5,6 OSS besteht aus 16 Linsen in 12 Gruppen. Zwei ED-Linsen und ein asphärisches Element sollen die Abbildungsleistung verbessern. Das Fokussieren übernimmt ein Linearmotor, laut Sony arbeitet dieser bei Fotos wie Videos leise und schnell. Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 45cm, der größte Abbildungsmaßstab bei 1:3,4. Damit das Objektiv auch an Kameramodellen ohne Sensorstabilisierung (z. B. die Sony Alpha 6300 (Testbericht) oder die Sony Alpha 6000 (Testbericht)) ohne Einschränkungen verwendet werden kann, ist ein optischer SteadyShot (OSS) vorhanden.

Das 6,7 x 8,8cm große und 325g schwere Sony E 18-135mm F3,5-5,6 OSS kann ab Februar 2018 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 650,00 Euro im Fachhandel erworben werden. Der Einsatz von Filtern ist durch ein 55mm großes Frontgewinde möglich.

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