Eindrücke von der Samsung-Halle mit Galaxy NX und Galaxy S4 Zoom
Samsung ist auf der IFA 2013 in Halle 20 vertreten und präsentiert dort seine Multimedia-Produkte. Neben Smartphones, Tablet-PCs und Notebooks gehören dazu natürlich auch Digitalkameras. Hier ist Samsung für seine außergewöhnlichen Kombinationen bekannt. Nachdem auf der Photokina 2012 die Samsung Galaxy Camera, eine Digitalkamera mit Android-Betriebssystem, das Bindelied zwischen Smartphone und Digitalkamera war, rangiert auf der IFA 2013 nun die Samsung Galaxy NX an deren Stelle.
Die Samsung Galaxy NX arbeitet wie die Samsung Galaxy Camera (zum dkamera.de-Testbericht) mit Android und ist somit eine Mischung aus Digitalkamera und Smartphone.
Die Samsung Galaxy NX:
Ganz im Stil eines Smartphones verzichtet Samsung bei der Galaxy NX fast vollständig auf Hardwaretasten, die meisten Einstellungen müssen über das riesige 4,8 Zoll-Touchdisplay vorgenommen werden. Im Test zeigte sich, dass dies zwar recht gut funktioniert, aber trotzdem deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, als wenn die gewünschten Parameter über Tasten erreichbaren wären.
Wer der Touchbedienung zudem generell nichts abgewinnen kann, wird von dieser Digitalkamera alles andere als begeistert sein – aber dieses Wissen sollte schon vor dem Kauf vorhanden sein. Ansonsten ist die die Samsung Galaxy NX eine "gewöhnliche" spiegellose Systemkamera mit 20 Megapixel APS-C-Bildsensor, NX-Bajonett und einer Serienbildaufnahme von 8,6 Bildern pro Sekunde.
Das Samsung Galaxy S4 Zoom:
Ebenfalls halb Smartphone, halb Digitalkamera ist das Samsung Galaxy S4 Zoom. Während die Samsung Galaxy Camera (zum dkamera.de-Testbericht) und die Galaxy NX aber immer noch einen Tick mehr Digitalkamera als Smartphone sind, ist dies beim Galaxy S4 Zoom umgekehrt. Damit lässt sich im Gegensatz zu den beiden anderen nämlich auch telefonieren. Das Galaxy S4 Zoom besitzt einen 16 Megapixel auflösenden 1/2,3 Zoll großen CMOS-Bildsensor und ein 10-fach-Zoom mit 24 bis 240mm KB-Brennweite (F3,1-F6,3).
Weitere Bilder vom Samsung Galaxy S4 Zoom:
Zum Fotografieren gibt es einen "Hardware-Auslöser" auf der Oberseite, gezoomt wird per Touchscreen oder mit dem Einstellring am Objektiv. Während das Zoomen per Display eher mühsam ist, funktioniert der Einstellring recht gut, um die Brennweite zu verändern. Für ein Smartphone ist ein optischer Zoom natürlich ein Alleinstellungsmerkmal, im Kamerabereich ist die Brennweite allerdings "nur" Standard.
Insgesamt können sowohl das Samsung Galaxy S4 Zoom als auch die Galaxy NX nur bedingt überzeugen, wenn es um eine schnelle Bedienung geht. Über das Touchdisplay lassen sich zwar alle Einstellungen vornehmen, zu schnell hat man sich jedoch einmal "vertippt" oder muss tiefer im Menü suchen. Wer hauptsächlich die Kamera die Arbeit machen lässt, sprich mit der Automatik fotografiert, wird sich daran natürlich nicht stören.
Weitere Eindrücke von der Halle 20: