26.08.2014 - 11:15

Neu: FujiFilm X30

12 Megapixel 2/3“ X-Trans CMOS II Sensor, elektronischer Sucher, F2-F2,8-Objektiv, 1080p60-Video

FujiFilm stellt mit der X30 das dritte Kameramodell seiner X-Premiumkompaktkameraserie vor. Die X30 besitzt dabei größere Ähnlichkeiten mit dem Vorgänger FujiFilm X20 (Testbericht). Neu ist allerdings der elektronische OLED-Sucher, der den optischen Sucher der X20 ersetzt. Der „Echtzeit-Sucher“ löst 2,36 Millionen Subpixel auf und wird von FujiFilm als größter und schnellster Sucher in dieser Kameraklasse bezeichnet. Ein Augensensor sorgt für den automatischen Wechsel zwischen Display und Sucher.

Die Oberseite der FujiFilm X30:

Das 3,0 Zoll große LCD stellt 920.000 Subpixel dar und kann nach oben sowie unten geklappt werden. Vom X-Trans CMOS II-Sensor der FujiFilm X30 werden 12 Megapixel aufgelöst, als Sensorempfindlichkeiten lassen sich ISO 100 bis ISO 12.800 einstellen.

Ein Tiefpassfilter ist durch die besondere Struktur des Farbfilters nicht notwendig. Das Objektiv mit 28 bis 112mm KB-Brennweite besitzt eine größte Blendenöffnung von F2 bis F2,8. Ein optischer Bildstabilisator soll Verwacklungen minimieren.

Die Vorderseite der FujiFilm X30:

Serienaufnahme sind mit bis zu zwölf Bildern pro Sekunde möglich, 18 Bilder in Folge lassen sich mit dieser Geschwindigkeit festhalten. Als kürzeste Verschlusszeit erlaubt die FujiFilm X30 bis zu 1/4.000 Sekunde, dafür muss allerdings abgeblendet werden. Bei F2 ist nur 1/1.000 Sekunde möglich.
Der Autofokus arbeitet je nach Situation mit der Phasendetektion oder der Kontrasterkennung, bei besten Bedingungen soll die FujiFilm X30 in 0,06 Sekunden scharfstellen können. Als Einschaltzeit nennt FujiFilm 0,5 Sekunden im Schnellstart- und Hochleistungs-Modus.

Die Rückseite mit dem klappbaren Display:

Wie schon bei den Vorgängern setzt FujiFilm auf viele Bedienelemente. Neben dem Einstellring zum manuellen Verändern der Brennweite befindet sich am Objektiv ein weiterer Einstellring, mit dem man zum Beispiel die Sensorempfindlichkeit oder die Blende anpassen kann. Auf der Oberseite liegt das Programmwählrad, zudem kann man hier die Belichtung um minus bis plus drei Blendenwerte korrigieren. Auf der Rückseite befinden sich sechs frei konfigurierbare Tasten, über das Quick-Menü kann man alle wichtigen Parameter schnell erreichen.

Die FujiFilm X30 lässt sich über die PSAM-Modi halbautomatisch oder manuell bedienen, zudem stehen viele Motivprogramme und Filtereffekte zur Verfügung. FujiFilms klassische Filtersimulation wurde zudem um den „Classic Chrome“-Film erweitert.

Die optische Konstruktion des Suchers:

Videos werden mit 1.920 x 1.080 Pixel und 24 bis 60 Vollbildern pro Sekunde festgehalten. Die Tonaufnahme erfolgt in Stereo, für eine besonders gute Aufnahmequalität kann ein externes Mikrofon per 2,5mm-Klinkeneingang angeschlossen werden.

Als Besonderheit nennt FujiFilm bei der X30 eine um den Faktor 1,8 vergrößerte Akkukapazität. Ebenso mit an Bord sind WLAN und ein Blitzschuh. RAW-Bilder kann die X30 auch aufnehmen.

Die FujiFilm X30 ist in Schwarz und Silber erhältlich:

Ab Oktober 2014 kann man die FujiFilm X30 (11,9 x 7,2 x 6,0cm; 423g betriebsbereit) im Fachhandel in Schwarz und Silber erwerben. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 549,00 Euro.

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