20.06.2022 - 15:30

Neuer GPS-Empfänger für DSLRs: Pentax O-GPS2

Zur Positionsspeicherung, Navigation oder den Einsatz der Astrotracer-Funktion

Ricoh hat für die Pentax-Spiegelreflexkameras einen neuen GPS-Empfänger angekündigt. Der Pentax O-GPS2 folgt auf den seit 2011 erhältlichen O-GPS1 und erlaubt die Speicherung sowie Verwendung der GPS-Daten bei kompatiblen Kameramodellen. Diese werden beim Einsatz des GPS-Empfängers automatisch in die Bilddateien geschrieben und können danach zur Verwaltung der Bilder weiterverwendet werden. Während der O-GPS1 nur Daten des GPS-Systems nutzen konnte, unterstützt der neue O-GPS2 auch QZSS, GLONASS und Galileo.

Als zweite Funktion liefert der Pentax O-GPS2 Standort-Daten für die Astrotracer-Funktion der Pentax-Kameras. Damit lassen sich die Bewegungen der Sterne durch gleichzeitige Bewegungen des Bildwandlers egalisieren. Die punktförmige Abbildung von Sternen gelingt daher auch bei langen Belichtungszeiten. Beim Einsatz an der Pentax K-3 Mark III stehen zwei unterschiedliche Belichtungsfunktionen zur Verfügung.

Der Pentax O-GPS2 montiert auf der K-3 Mark III:

Neben der Verschiebung parallel zur Sternverschiebung lässt sich die Funktion auch mit halber Geschwindigkeit nutzen, um eine ausgewogene Belichtung von Landschaft und Sternen zu erzielen. Darüber hinaus erlaubt der Pentax O-GPS2 laut Ricoh die einfache Navigation zu einem Ziel und kann mittels der elektronische Kompassfunktion sowie der Standortdaten die Himmelsrichtungen anzeigen.

Kompatibel ist der Pentax O-GPS2 zu folgenden Kameramodellen: Pentax K-3 Mark III, Pentax KP, Pentax K-3, Pentax K-5II, Pentax K-5IIs, Pentax K-5, Pentax K-S2, Pentax K-S1, Pentax K-70, Pentax K-50, Pentax K-30, Pentax K-r, Pentax K-01, Pentax 645Z und Pentax 645D. Es werden allerdings nicht alle Anwendungen aller Modelle unterstützt.

Erwerben kann man den 4,9 x 3,3 x 6,0cm großen und 63g schweren Pentax O-GPS2 ab Juni 2022 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 249,99 Euro. Die Stromversorgung erfolgt mit einer AAA-Batterie, diese soll für fünf (Alkali oder Nickel-Metallhydrid) bis neun (Lithium) Stunden Betrieb ausreichend sein.

Autor: dkamera.de Redaktion