Zwei weitere Objektiv-Ergänzungen zum jungen Micro Four Thirds System kurz vorgestellt
Mit der Panasonic Lumix DMC-G1 (siehe auch unseren Testbericht zur Panasonic Lumix DMC-G1) hat der japanische Hersteller im letzten Jahr die erste Micro-Four-Thirds-Kamera auf den Markt gebracht, Anfang des Jahres folgte mit der Panasonic Lumix DMC-G1 (siehe auch unseren Testbericht zur Panasonic Lumix DMC-GH1) das Schwestermodell mit Videoaufzeichnung. Gleichzeitig wurden auch zwei neue Objektive vorgestellt, das Ultraweitwinkelobjektiv Panasonic Lumix G Vario 7-14mm F4.0 Asph. und das extra für die Videoaufzeichnung optimierte Superzoom Panasonic Lumix G Vario HD 14-140mm F4.0-5.8 Asph. O.I.S.
Bereits mit der Vorstellung der Panasonic Lumix DMC-G1 im Rahmen der Photokina 2008 hat Panasonic angekündigt, schnell weitere Objektive nachzulegen und das Objektiv-Angebot für Micro Four Thirds zügig auszubauen. Mittlerweile sind vier Kameras und insgesamt sechs Objektive von Panasonic und Olympus auf dem Markt (Panasonic Lumix DMC-G1, DMC-GH1, DMC-GF1 und Olympus PEN E-P1) und weitere bereits konkret angekündigt. Zwei davon - das Ultraweitwinkel-Objektiv Panasonic Lumix G Vario 7-14mm F4.0 Asph. und das Panasonic Lumix G Vario HD 14-140mm F4.0-5.8 Asph. O.I.S. - sind eher im hochpreisigen Segment angesiedelt und sollten durch kompakte Bauweise und herausragende Leistungen auch für engagierte Amateure das System interessant machen.
Das Panasonic Lumix G Vario 7-14mm F4.0 Asph. erschließt im Micro Four Thirds System den Ultraweitwinkelbereich mit einem KB-äquivalenten Brennweitenbereich von 14 bis 28mm, und damit einem der größten Bildwinkel an aktuellen Systemkameras überhaupt. Gleichzeitig reicht es jedoch auch in den gemäßigten Brennweitenbereich und ist somit gerade für reisende Landschafts- und Architekturfotografen besonders geeignet. Dafür sorgt auch die kompakte Größe mit einer Länge von 83mm und einem Durchmesser von 70mm, sowie das geringe Gewicht von 300 Gramm. Trotzdem sitzt im Inneren ein kompliziertes optisches System mit 16 Elementen, wovon 2 asphärisch konstruiert sind und vier aus speziellem ED-Glas bestehen. Die Naheinstellgrenze liegt bei 25cm, was für eine maximale Vergrößerung von 0,08 sorgt.
Das Panasonic Lumix G Vario 7-14mm F4.0 Asph. ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1.250,00 Euro im Fachhandel erhältlich.
Speziell für den Videomodus wurde das Panasonic Lumix G Vario HD 14-140mm F4.0-5.8 Asph. O.I.S. entwickelt. Das Superzoom, das einen kleinbildäquivalenten Brennweitenbereich von 28-280mm abdeckt, wurde mit einem speziellen Fokusmotor ausgestattet, der schnell und präzise, vor allem aber fast lautlos fokussiert und dementsprechend gerade bei Videoaufnahmen keine störenden Nebengeräusche erzeugt. Das Objektiv ist 84mm lang und weißt einen maximalen Durchmesser von 70mm auf. Das Gewicht beträgt 460 Gramm. Die optische Rechnung besteht aus 17 Elementen, die in 13 Gruppen angeordnet sind und unter anderem vier asphärischen Linsen sowie zwei Elementen aus speziellem ED-Glas beinhalten. Die Naheinstellgrenze liegt bei 50cm, so dass die maximale Vergrößerung 0,2 beträgt.
Das Panasonic Lumix G Vario HD 14-140mm F4.0-5.8 Asph. O.I.S. ist mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 899,00 Euro im Fachhandel erhältlich. (sas)
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