13.09.2020 - 06:46

Sehr weitwinkelig: Laowa 11mm F4,5 FF RL

Die Festbrennweite wird für Kameras mit Sony E-, Nikon Z-, Leica M- und L-Bajonett angeboten

Venus Optics erweitert sein Portfolio wieder einmal um ein Ultraweitwinkelobjektiv. Das Laowa 11mm F4,5 FF RL wurde für den Einsatz an spiegellosen Systemkameras mit Vollformatsensoren konstruiert, kann aber natürlich auch an APS-C-Modellen genutzt werden. In diesem Fall entspricht die kleinbildäquivalente Brennweite rund 16,5mm.

Wie bei vielen Laowa-Objektiven müssen Fotografen manuell fokussieren, das ist ab einer Motiventfernung von 19cm (ab Sensor) möglich. Der maximale Abbildungsmaßstab wird mit 1:10 angegeben. Die Wahl der Blende erfolgt ebenfalls manuell per Einstellring, mittels fünf Lamellen kann die Öffnung von F4,5 auf bis zu F22 geschlossen werden. Beim optischen Aufbau greift Venus Optics auf 14 Linsen in zehn Gruppen zurück, mehrere Speziallinsen verbessern die Bildqualität. Dazu gehören eine asphärische Linse, drei ED-Linsen und ein UHR-Element.

Der optische Aufbau der Festbrennweite mit mehreren Speziallinsen:

Trotz der sehr kurzen Brennweite konnte das Laowa 11mm F4,5 FF RL kompakt und leicht konstruiert werden. Das 6,4 x 4,8cm messende Gehäuse bringt 254g auf die Waage, Metall sorgt für eine hohe Robustheit. Die kleinen Abmessungen erlauben zudem den Einsatz kleiner Filter. Im Gewinde der Festbrennweite lassen sich 62mm große Modelle einschrauben, Rechteckfilter müssen nur eine Kantenänge von 100mm besitzen.

Ab Anfang Oktober 2020 kann das Laowa 11mm F4,5 FF RL von Venus Optics für folgende Bajonette erworben werden: Leica M (979,00 Euro), Sony E, Nikon Z und L-Bajonett (alle 859,00 Euro). Die Modelle mit Leica-M-Bajonett verfügen über eine Messucher-Kopplung.

Autor: dkamera.de Redaktion