08.10.2017 - 14:30

Voigtländer Nokton 40mm F1,2 asphärisch vorgestellt

Sehr lichtstarke Festbrennweite für Kameras mit E-Bajonett

Zu Beginn des Jahres hatte Voigtländer die Entwicklung von drei neuen Objektiven für spiegellose Systemkameras mit E-Bajonett von Sony angekündigt. Neben dem bereits erschienenen Macro APO-Lanthar 65mm F2 asphärisch wurde nun auch das Voigtländer Nokton 40mm F1,2 asphärisch offiziell mit allen technischen Daten vorgestellt.

Die Festbrennweite mit einer sehr großen Anfangsöffnung von F1,2 ist an Vollformatkameras mit 40mm Brennweite in etwa ein Normalobjektiv, an Modellen mit APS-C-Sensor erhält man mit 60mm ein sehr leichtes Teleobjektiv. Wie bei allen Objektiven von Voigtländer müssen die Blendenwahl und die Fokussierung manuell über Einstellringe am Objektiv erfolgen, über elektronische Kontakte wird jedoch die Datenübertragung der Exif-Informationen zur Kamera realisiert. Die Blende aus zehn Lamellen lässt sich zwischen F1,2 und F22 in Drittelstufen oder per selektivem Blendenkontrollsystem auch ohne feste Einstellstufen verändern. Letzteres dürfte vor allem Videografen erfreuen. Die Mindestentfernung beim Fokussieren liegt bei 35cm, hier wird laut Voigtländer ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:6,2 zu erreicht.

Der optische Aufbau des Voigtländer Nokton 40mm F1,2 asphärisch besteht aus acht Linsen in sechs Gruppen, asphärische Linsenoberflächen sollen die Abbildungsleistung verbessern und Bildfehler reduzieren. Für Filter steht beim 7,0 x 5,9cm großen und 420g schweren Objektiv ein 58mm messendes Frontgewinde zur Verfügung. Der Tubus wird inklusive der Einstellringe und des Bajonetts aus Metall gefertigt.

Ab Oktober 2017 kann das Voigtländer Nokton 40mm F1,2 asphärisch für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.099 Euro im Fachhandel erworben werden. Zum Lieferumfang gehört auch eine passende Gegenlichtblende.