30.08.2018 - 09:45

Nikon kündigt die D3500 an

Einsteiger-Spiegelreflexkamera, 24 Megapixel APS-C-Sensor, 5 Bild./Sek., 1080p60-Video, WLAN

Eine Woche nach der Präsentation seiner Vollformat-DSLMs Z 7 und Z 6 hat Nikon jetzt eine neue Spiegelreflexkamera der Einsteigerklasse vorgestellt. Die Nikon D3500 folgt auf die 2016 angekündigte Nikon D3400 (Testbericht), die Überarbeitungen betreffen vor allem das Äußere. Die Nikon D3500 besitzt ein flacheres Gehäuse mit tieferem Griff, die Tasten auf der Rückseite sind nun fast alle rechts neben dem Display zu finden.

Die weiteren Daten entsprechen im Großen und Ganzen dem Vorgängermodell. Zur Bildaufnahme wird ein 24 Megapixel auflösender CMOS-Sensor in APS-C-Größe (23,5 x 15,6mm) verwendet. Der Sensorempfindlichkeitsbereich reicht von ISO 100 bis 25.600, für die Bildverarbeitung ist ein Expeed-4-Bildprozessor zuständig. Im Serienbildmodus hält die Nikon D3500 bis zu fünf Fotos pro Sekunde fest.

Die Nikon D3500 ist kleiner und leichter als das Vorgängermodell D3400:

Das dedizierte Phasen-AF-Modul (Multi-CAM 1000) der Systemkamera besitzt elf Messfelder, beim mittigen handelt es sich um einen Kreuzsensor. Die Fokussierung ist zwischen -1 und 19LW möglich.

Im Liveviewbetrieb wird wie gewohnt nur der Kontrast-AF verwendet. Für die Belichtungsmessung ist ein Sensor mit 420 RGB-Pixeln zuständig, der Verschluss der Nikon D3500 wird mit Belichtungszeiten von 30 Sekunden (länger per Bulb) bis zu 1/4.000 Sekunde angegeben.

Die Oberseite der Spiegelreflexkamera:

Zur Bildkontrolle steht bei der Nikon D3500 ein optischer Pentaspiegelsucher mit 0,57-facher Vergrößerung (auf Kleinbild umgerechnet) und 95 Prozent Bildfeldabdeckung zur Verfügung. Das 3,0 Zoll große Display auf der Rückseite besitzt 921.000 Subpixel. Auf die dreh- und schwenkbare Aufhängung des LCD-Panels hat Nikon genauso wie auf die Integration eines Touchscreens verzichtet.

Als Anschlüsse stehen ein USB- und ein HDMI-Port zur Verfügung:

Die Videofunktion der Nikon D3500 speichert Aufnahmen in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 24 bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde, in HD (1.280 x 720 Pixel) stehen 50 und 60 Vollbilder pro Sekunde zur Wahl. Für den Ton hat Nikon ein Monomikrofon verbaut, die Möglichkeit zum Anschluss eines externen Mikrofons besteht nicht.

Zum Aufhellen ist ein kleiner Aufklappblitz mit an Bord:

Zu den Fotoprogrammen zählen unter anderem die PSAM-Programme sowie ein Guide-Modus. Letzterer soll es Einsteigern leicht machen, ein gutes Bild aufzunehmen. Die kabellose Datenübertragung erfolgt bei der Nikon D3500 mittels SnapBridge-Technologie über Bluetooth, als Speichermedium verwendet die Kamera SD-Karten.

Die Leitzahl des integrierten Aufklappblitzes beträgt 7,8 bei ISO 100, über den Blitzschuh der Kamera lassen sich Systemblitze ansteuern.

Über den Blitzschuh lassen sich auch externe Blitzgeräte nutzen:

Nikon bietet die 12,4 x 9,7 x 7,0cm große und 415g (inklusive Akku und Speicherkarte) auf die Waage bringende Spiegelreflexkamera ab September 2018 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 539,00 Euro an. Zum Kit gehört dann das AF-P DX Nikkor 18-55mm F3,5-5,6G VR. Im Kit mit dem AF-S DX Nikkor 18-105mm F3,5-5,6G ED VR werden 689,00 Euro genannt.

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