06.04.2020 - 08:09

Canon feiert 17 Jahre Marktführerschaft bei Systemkameras

Die 2003 vorgestellte Canon EOS 300D startete die Erfolgsgeschichte

Kamerahersteller hatten in den letzten Jahren grundsätzlich recht wenig zu feiern. Wegen der immer besseren Smartphone-Kameras geht die Zahl der verkauften „echten“ Kameras stetig zurück. Zu Beginn dieses Jahres wurden die schlechten Vorjahreswerte wieder einmal unterboten. Das aktuelle Weltgeschehen wird natürlich für keine Besserung sorgen, für 2020 sind zweifellos neue Tiefststände zu erwarten. Auch Canon verkaufte in den letzten Jahren deutlich weniger Kameras, bei den Systemkameras liegen sie nach einer eigenen Erhebung allerdings weiterhin auf Platz 1. Und das schon seit 17 Jahren.

Als Meilensteine der eigenen Kamera-Entwicklung führt Canon unter anderem die 2003 auf den Markt gebrachte EOS 300D an. Als erste digitale Spiegelreflexkamera ließ sich die EOS 300D auch von Fotografen mit etwas kleinerem Budget erwerben, sie durchbrach nämlich die „Schallmauer“ von 1.000 Euro. Zuvor waren DSLRs nur im höheren Preissegment zu finden. Zu den besonders wichtigen Canon-Modellen zählt auch die erste EOS 5D. Sie wurde 2005 vorgestellt und war das erste Spiegelreflex-Modell von Canon mit Vollformatsensor unterhalb der EOS-1D-Serie. 2008 erschien mit der EOS 1000D die erste vierstellige DSLR, 2009 mit der EOS 7D das erste APS-C-Modell für (Semi-)Profi-Fotografen.

Die 2009 angekündigte EOS 7D brachte Features der Profiklasse in den APS-C-Bereich:

Seit 2012 ist Canon auch im Segment der spiegellosen Systemkameras aktiv, hierfür wurde das EOS M-System geschaffen. Nach der EOS M folgten bislang unter anderem die EOS M5, EOS M50 und EOS M100. 2018 wurde mit der EOS R die erste Vollformat-DSLM angekündigt, 2020 soll mit der EOS R5 eine 8K-fähige spiegellose Systemkamera erscheinen.

Weitere interessante Einblicke in das EOS-System erhalten sie in unserem Artikel „30 Jahre Canon EOS System“.

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