15.01.2018 - 10:00

Darktable jetzt auch für Windows-PCs erhältlich

Kostenloses kombiniertes Bildverwaltungs- und -bearbeitungsprogramm

Wer sich von Adobe-Programmen mit Abozwang verabschieden möchte und eine kostenlose Lösung sucht, die sowohl die Bildverwaltung als auch die Bildbearbeitung beherrscht, kann jetzt zu Darktable greifen. Dies konnten Mac- und Linux-Nutzer zwar bislang schon, Besitzer von Computern mit Windows als Betriebssystem waren bis jetzt jedoch außen vor. Mit dem Release der finalen Version 2.4 ändert sich dies.

Darktable ist wie Adobe Photoshop Lightroom aufgebaut und verfügt neben einem „Leuchttisch“ zum Betrachten und Bewerten von Bildern auch über eine „Dunkelkammer“.

Hier kann der Nutzer umfassende Bearbeitungen seiner Fotos vornehmen. Dies ist natürlich nicht nur auf JPEG-Fotos beschränkt, auch RAW-Dateien lassen sich beispielsweise in der Helligkeit, der Sättigung oder dem Weißabgleich optimieren.

Die Leuchttisch-Ansicht der Software:

Zu den unterstützen Kameramodellen gehören quasi alle aktuellen Digitalkameras (unter anderem die Sony Alpha 7R III (Testbericht), die Olympus E-M10 Mark III (Hands-On-Test) und die Nikon D850 (Testbericht)), teilweise gibt es jedoch Einschränkungen. So lassen sich bei Kameras von FujiFilm nur komprimierte RAW-Dateien nutzen, und auch bei Kameras von Nikon kann es teilweise Probleme geben. Die Korrektur von Objektivfehlern ist mit der Software ebenfalls möglich, die unter anderem von Adobe bekannten Profile für automatische Korrekturen fehlen jedoch. Eine Kartenansicht, eine Tethering- und eine Diashow-Funktion runden die Featureliste der Software ab.

Darktable 2.4 kann man auf der Projektseite kostenlos heruntergeladen.