Das Superteleobjektiv besitzt als erstes Modell mit Z-Bajonett eine Phasen-Fresnel-Linse
Zeitgleich mit der Vorstellung des neuen Nikkor Z 28-75mm F2,8 hat Nikon die Entwicklung eines weiteren Superteleobjektivs bekanntgegeben. Dieses war bereits auf älteren Roadmaps enthalten, nun wurden erste Details genannt. Beim Nikkor-Z-Objektiv mit der längsten Brennweite wird es sich um das Nikkor Z 800mm F6,3 VR S handeln. Dieses befindet sich laut Nikon aktuell in der Entwicklung, mit der Vorstellung ist vermutlich 2022 zu rechnen.
Als erstes Z-Modell wird das neue Superteleobjektiv eine Phasen-Fresnel-Linse besitzen. Dieser spezielle Linsentyp kam bislang bei zwei F-Objektiven für DSLR-Kameras zum Einsatz (AF-S Nikkor 300mm F4E PF ED VR und AF-S Nikkor 500mm F5.6E PF ED VR) und erlaubt dank der besonders effektiven Korrektur von Abbildungsfehlern kleinere und leichtere Objektive. Zur Größe und dem Gewicht des Nikkor Z 800mm F6,3 VR S hat sich Nikon bislang nicht genauer geäußert, es soll für ein Superteleobjektiv jedoch einfach zu transportieren sein.
Darüber hinaus soll die Festbrennweite mit einer hohen Abbildungsleistung punkten können. Damit die Bewegungen des Fotografen bei Aufnahmen zu keinen Verwacklungen führen, ist ein optischer VR-Bildstabilisator mit an Bord.
Die neuen Objektive (bzw. die in der Entwicklung befindlichen Modelle) haben natürlich auch einen Einfluss auf Nikons Z-Roadmap. Diese hat Nikon überarbeitet und in einer aktuellen Version zur Verfügung gestellt.