18.01.2018 - 08:15

Voigtländer Nokton Classic 35mm F1.4 für Sony FE

Manuelle Festbrennweite für Vollformatkameras

Voigtländer hat mit dem Nokton Classic 35mm F1.4 eine Neuauflage seines bereits mit Leica-M-Bajonett erhältlichen Objektivs vorgestellt. Die Festbrennweite leuchtet sowohl Kleinbild- als auch APS-C-Sensoren aus, an letzteren liegt die kleinbildäquivalente Brennweite bei 53mm. Die Wahl der Blende sowie die Fokussierung müssen über Einstellringe manuell am Objektiv erfolgen, Automatiken gibt es keine. Durch elektronische Kontakte am Bajonett ist allerdings das Übertragen der Exif-Informationen an die Kamera möglich. Schließen lässt sich die Blende auf bis zu F16, zehn Lamellen sollen für eine harmonische Hintergrundunschärfe sorgen.

Der optische Aufbau des Voigtländer Nokton Classic 35mm F1.4 besteht aus acht Linsen in sechs Gruppen, der symmetrische Aufbau und der Einsatz von hochbrechenden Linsen sollen eine gute Abbildungsleistung gewährleisten.

Die Naheinstellgrenze der Festbrennweite liegt bei 30cm, der größte Abbildungsmaßstab laut Herstellerangabe bei 1:6,3. Einen eingebauten Bildstabilisator besitzt das Objektiv nicht, an den neueren Sony-Modellen (unter anderem Sony Alpha 7 II (Testbericht), Sony Alpha 7R III (Testbericht) und Sony Alpha 6500 (Testbericht)) wird diese Aufgabe jedoch vom beweglich gelagerten Sensor übernommen werden.

Wer beim Voigtländer Nokton Classic 35mm F1.4 optische Filter verwenden möchte, kann diese in ein 58mm großes Frontgewinde schrauben. Die 6,7 x 4,0cm große Festbrennweite bringt 262g auf die Waage und soll voraussichtlich ab Februar 2018 erhältlich sein. Der Preis steht aktuell noch nicht fest.