40 Megapixel-Multi-Shot-Funktion, verbesserter Bildstabilisator, neues LCD, 1080p60-Video
Mit der Olympus OM-D E-M5 (Testbericht) hatte Olympus 2012 seine erste spiegellose Systemkamera mit integriertem Sucher auf den Markt gebracht. Nachdem die OM-D E-M5 mit der Olympus OM-D E-M10 (Testbericht) ein kleineres, sowie mit der Olympus OM-D E-M1 (Testbericht) ein größeres Schwestermodell bekommen hat, ist nun auch die Zeit für einen Nachfolger gekommen. Dessen Name bleibt dabei weitestgehend gleich, denn die Micro-Four-Thirds-Kamera nennt sich Olympus OM-D E-M5 Mark II.
Die Auflösung des 17,3 x 13,0mm großen Live-MOS-Sensors (ISO 100 bis ISO 25.600) wurde im Vergleich zum Vorgänger OM-D E-M5 zwar nicht erhöht und liegt weiterhin bei 15,9 Megapixel, mit ihrem neuen High-Resolution-Shot-Modus soll die Kamera aber deutlich detailreichere Bilder aufnehmen können. Im High-Resolution-Shot-Modus kombiniert die spiegellose Systemkamera acht Aufnahmen, die mit einem Versatz von 0,5 Pixel aufgenommen werden. Möglich macht dies unter anderem die Rechenleistung des TruePic VII-Bildprozessor. Dieser erlaubt zudem Serienaufnahmen mit bis zu zehn Bildern pro Sekunde. Laut Olympus sind bei der OM-D E-M5 Mark II damit bis zu 16 RAW-Bilder in Folge möglich.
Das Display der spiegellosen Systemkamera, beim Vorgänger nur klappbar, lässt sich bei der Mark II jetzt zusätzlich drehen und ermöglicht damit eine noch komfortablere Bildkontrolle. Die Auflösung des 3,0 Zoll großen Touch-LCDs liegt bei 1,04 Millionen Subpixel. Deutlich mehr Pixel als der Sucher der Olympus OM-D E-M5 kann der Sucher der Olympus OM-D E-M5 Mark II darstellen. 2,36 Millionen Subpixel löst dieser auf, aktiviert wird er unter anderem per Augensensor.
Das Tastenlayout hat Olympus im Vergleich zum Vorgänger an vielen Stellen verändert. So finden sich auf der Oberseite nun beispielsweise drei Fn-Tasten, der Ein- und Ausschalter liegt neben dem Programmwählrad. Ebenso neu ist ein zusätzlicher Wählschalter rechts vom Display.
Die 496g schwere Systemkamera verfügt über ein integriertes WLAN-Modul und kann mit der Olympus Image Share App ferngesteuert werden. Zudem ist damit auch der drahtlose Datenaustausch möglich. Als Fotoprogramme sind neben den PSAM-Modi genau 24 Szenenprogramme und diverse Artfilter („Lochkamera“, „Cross-Prozess“, „Wasserfarbe“, …) vorhanden.
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