Das Western Digital My Cloud EX2 12TB NAS im Test (Teil 3)

Teil 3 von 4: Einrichtung, Firmware-Update und Eindruck der Weboberfläche des NAS-Servers

Im zweiten Teil unseres Tests des Western Digital My Cloud EX2 12TB NAS sind wir unter anderem auf den Einbau der Festplatten sowie auf die Besonderheiten der im NAS verwendeten Festplatten eingegangen. In diesem dritten Teil erklären wir die Einrichtung des NAS-Systems und zeigen die Weboberfläche im Detail.

Um das NAS-System über den Browser konfigurieren zu können, muss in die Adresszeile des Browsers "http://wdmycloudex2/" eingegeben werden. Hier lassen Sie beim ersten Einloggen das Passwort leer. Danach können Sie Ihre gewünschte Sprache auswählen und müssen der WD-Endbenutzervereinbarung zustimmen.

Im dritten Schritt erfolgt die Anmeldung am My Cloud EX2 12TB über die Weboberfläche:

Nun lässt sich für jeden Benutzer, der auf das Western Digital My Cloud EX2 12TB zugreifen können soll, ein Benutzerkonto einrichten. Dazu wird neben dem Benutzernamen der Name benötigt, die Eingabe einer Email-Adresse ist optional. Danach klicken Sie auf weiter.

In einem weiteren Schritt wird unter anderem die automatische Prüfung der Firmware angeboten:

Im nächsten Schritt besteht die Möglichkeit, die Aktualität der NAS-Firmware-Version automatisch zu überprüfen. Zudem können Sie das NAS-Gerät auch bei Western Digital registrieren.

Die Startseite hält viele Informationen zum NAS-System bereit:

Diese Statusansicht auf der Startseite der Weboberfläche verrät Ihnen unter anderem, wie viel Speicherplatz aktuell auf Ihrem NAS noch frei sind, ob das Gerät fehlerfrei funktioniert oder ob Probleme vorliegen, ob es eine neue Firmware gibt oder auch, wie hoch die Auslastung der NAS-Hardware aktuell ist. Zudem wird Ihnen die Anzahl der registrierten Cloudgeräte und Benutzer angezeigt und lassen sich Apps hinzufügen oder entfernen.

Auf der Produktseite werden Informationen zur neuesten Firmware angeboten:

Wenn eine neue Firmware für das Western Digital My Cloud EX2 12TB verfügbar ist, können Sie diese herunterladen. Informationen zum Firmware-Update, also beispielsweise, welche Probleme behoben wurden oder ob neue Funktionen hinzugekommen sind, lassen sich auf der Produktseite des NAS nachlesen. Hier erfahren Sie zudem, wie das Firmware-Update manuell erfolgen kann. Die aktuellste Firmware Version hat die Nummer 1.05.21 und ist vom 27.10.2014. Grundsätzlich sollte man neue Firmware Versionen erst dann installieren, wenn diese schon eine weile öffentlich verfügbar sind, um Bugs und Fehler auszuschließen.

Bevor die Firmware aktualisiert werden kann, muss diese importiert werden:

Sollte eine neue Firmware-Version für das NAS-System verfügbar sein, können Sie diese herunterladen und importieren. Hier zeigen wir dies am Beispiel der Firmware 1.04.05.

Der Aktualisierungsvorgang der Firmware beim WD My Cloud EX2 NAS-Server:

Danach kann die Firmware installiert werden. Als Dauer für den Firmware-Download sowie den Firmware-Updateprozess haben wir rund drei Minuten und 30 Sekunden gemessen. Eine Prozentanzeige gibt während des Vorgangs Auskunft über den Status der Aktualisierung.

Nach dem Ende des Firmware-Updates startet das NAS-System automatisch neu:

Sobald das Firmware-Update abgeschlossen ist, startet das Western Digital My Cloud EX2 Gerät automatisch neu und Sie können sich wieder am NAS-System anmelden. Dieser Neustart nimmt etwa zwei Minuten und zwanzig Sekunden in Anspruch. Auch die weiteren Zeiten des NAS können überzeugen. So werden eine Minute und zehn Sekunden vom Einschalten bis zur Anzeige der Anmeldemaske benötigt, weitere 20 Sekunden vergehen jedoch, bis man sich dann tatsächlich einloggen kann. Zum Herunterfahren nimmt sich das NAS eine Minute und zwölf Sekunden Zeit.

Ist die neue Firmware erfolgreich aufgespielt, wird dies über die Firmwareanzeige signalisiert:

Auf der Startseite der Weboberfläche wird nun die neue Firmware-Version angezeigt. Das grüne Häkchen neben der Angabe der Firmware-Version signalisiert dabei, dass es sich um die aktuellste Firmware-Version handelt.

Zum Updatevorgang der Firmware lassen sich verschiedene Informationen abrufen:

Bei der Firmware-Statusansicht erhalten Sie weitere Informationen zum Verlauf. Hier wird unter anderem der Download der Firmware protokolliert, wird über die Installation der Firmware berichtet und erhält man ebenso die Information, dass das Firmware-Update erfolgreich verlaufen ist.

Mit der Kapazitätsanzeige lässt sich die derzeitige Belegung des Speichers überprüfen:

Wenn Sie auf den Pfeil neben der angezeigten Kapazität klicken, erhalten Sie die genaue Kapazitätsauslastung des NAS-Gerätes. Neben dem freien Speicherplatz wird Ihnen zudem die Belegung des NAS-Speichers mit Videos, Musikdateien, Fotos und sonstigen Dateien aufgeschlüsselt angezeigt.

Die Diagnose-Ansicht gibt Auskunft über die Temperaturen sowie über die Drehzahl des Lüfters:

Über die Diagnose-Ansicht, welche Sie über den Pfeil im Feld "Diagnose" erreichen, können Sie Informationen zur Temperatur des NAS-System einsehen, die Temperaturen der beiden verbauten Festplatten überprüfen und die Drehzahl des im Gehäuse integrierten Lüfters auslesen. In unserem Test sowie in unserem Lasttest hat sich der Lüfter kein einziges Mal eingeschaltet, das NAS war also immer erfreulich silent.

Ebenso lassen sich der Laufwerkstatus und der RAID-Status anzeigen:

Wenn Sie in der Diagnose-Ansicht weiter nach unten scrollen, erhalten Sie zudem Informationen zum Laufwerkstatus und zum RAID-Status. Hier sollte idealerweise natürlich jeweils "Fehlerfrei" stehen.

Informationen zur Auslastung der Komponenten sind über die Aktivitätsansicht verfügbar:

In der Geräteansicht - zu erreichen über den Pfeil im Kasten "Netzwerkaktivität" - wird die aktuelle Auslastung der CPU, des Arbeitsspeichers, des Netzwerks und die Anzahl der laufenden Prozesse des NAS-Servers angezeigt. Wenn Sie sich hier für genauere Werte interessieren, können Sie über den Pfeil neben dem jeweiligen Wert, auch eine detaillierte Protokollansicht aufrufen.

Die Auslastung der CPU wird für die letzten 15 Minuten angezeigt:

Die Geräteansicht der CPU gibt die Auslastung des Prozessors des WD My Cloud EX2 Servers in den letzten 15 Minuten wieder. Je nachdem, welche Aktionen Sie durchgeführt haben oder wie viele User gleichzeitig aus das NAS zugreifen, können hier natürlich deutliche Schwankungen sichtbar sein. In unserem Fall hatten wir nur sehr wenig Last erzeugt, was sich relativ präzise in dem Diagramm widerspiegelt.

Auch für den Arbeitsspeicher ist eine 15-minütige Protokollansicht verfügbar:

Hier sehen sie die detaillierte Protokollansicht für die Auslastung des Arbeitsspeichers des Western Digital My Cloud EX2 12TB. Diese lag in unserem Fall bei rund 25 Prozent im Leerlauf.

Ebenso lässt sich auch die Auslastung des Netzwerks anzeigen:

Eine genaue Anzeige in Mbit/s wird auch für die Auslastung des Netzwerktraffics angeboten. Dieser beschreibt, welche Datenmengen über das Netzwerk kopiert wurden. In dieser Ansicht lassen sich ebenfalls die letzten 15 Minuten nachvollziehen. Hier sehen wir im Leerlauf natürlich keine Auslastung.

Wir haben weiterhin einen Praxistest durchgeführt, bei dem wir mit 34 Dateien mit insgesamt 16GB Größe (4K Videos und JPEG- sowie RAW-Fotos; aufgenommen mit der Panasonic Lumix DMC-FZ1000) durchgeführt haben, erreichte das NAS im RAID 1 Betrieb beim Schreiben eine Datenrate von 27,50MB/s. Beim Lesen haben wir hingegen 54,25MB/s gemessen.

Wer ein USB-Gerät am NAS eingesteckt hat, kann über die Weboberfläche direkt darauf zugreifen:

Sind USB-Geräte, beispielsweise in Form einer externen Festplatte, über die beiden USB-3.0-Ports am Western Digital My Cloud EX2 NAS-Gerät angeschlossen, kann auf diese über den Button mit dem USB-Symbol zugegriffen werden. Sind keine USB-Geräte angeschlossen, erhalten Sie hier die Meldung "Es wurden keine USB-Geräte gefunden".

Die Weboberfläche bietet verschiedene Assistenten, einen Support sowie eine Hilfe an:

Das NAS bietet Ihnen einen Assistenten für erste Schritte, eine Hilfefunktion, die Möglichkeit den Support in Anspruch zu nehmen sowie weitere Informationen zu Western Digital direkt in der Weboberfläche an.

Über die Weboberfläche lässt sich das Gerät im Fernzugriff unter anderem herunterfahren:

Mittels der Weboberfläche können Sie das Gerät herunterfahren, neu starten oder sich auch vom System abmelden. Dabei ist es egal, wo Sie sich gerade befinden. Das NAS-System muss lediglich mit dem Internet verbunden sein.

Im File-Explorer sehen wir die brachiale Speicherkapazität im RAID 1 Modus:

Im Windows Explorer wird das NAS-System - als Netzlaufwerk korrekt angebunden - wie eine externe Festplatte behandelt. Hier können Sie unter anderem die freie und belegte Kapazität sowie die gesamte Kapazität auslesen. In unserem Fall sind von insgesamt zur Verfügung stehenden 5,45TB bei RAID 1 aktuell 56GB belegt.

Im vierten und letzten Teil unseres Testberichts zum Western Digital My Cloud EX2 12TB NAS-Server gehen wir auf auf die speziellen Features dieses NAS-Systems ein.

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online- Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
  • Keine HTML-Tags erlaubt
  • Zeilen und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • URLs und Email-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
  • Kommentare werden erst nach Moderation freigeschaltet, wenn die Regeln befolgt wurden. Dies kann etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
  • Felder mit rotem Stern müssen korrekt ausgefüllt werden.
  • Bitte füllen Sie das CAPTCHA aus, dieses dient als Spam-Schutz. Lösen Sie einfach die im Bild angegebene mathematische Gleichung.
  • Mit dem Absenden dieses Formulars erklären Sie sich ausdrücklich damit einverstanden, dass die von Ihnen erhobenen und eingesendeten Daten für die Bearbeitung Ihrer Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Diese Einwilligung kann jederzeit mit einer Nachricht an uns widerrufen werden. Weitere Informationen entnehmen Sie unserer Datenschutzerklärung.
captcha

x