Die SanDisk Extreme 510 Portable SSD mit 480GB im Test (Teil 1)

Teil 1 von 2: Der Lieferumfang und die Spezifikationen des kompakten Fotospeichers

Wer viele Bilder bearbeitet, wird bei den heutzutage teilweise recht kompakten Notebooks mit nur einer (Solid-State-)Festplatte und standardmäßig 250 oder 500GB Kapazität recht schnell an die Grenzen stoßen. Speicher lässt sich über externe Medien jedoch sehr einfach nachrüsten. Dabei stehen mehrere Datenträgertypen zur Wahl. Wir haben uns mit der Extreme 510 Portable SSD von SanDisk eine gleichermaßen kompakte wie auch sehr schnelle SSD angesehen.

Wir testen die SanDisk Extreme 510 Portable SSD mit 480GB Speicherkapazität. Bis auf eine etwas höhere Schreib- und Lesegeschwindigkeit unterscheidet sich diese nicht von den anderen Modellen der Serie mit Kapazitäten von 240GB sowie 120GB.

Die SanDisk Extreme 510 Portable SSD und der Lieferumfang:

Der Lieferumfang:
Zum Lieferumfang der SanDisk Extreme 510 Portable SSD gehören ein 22cm langes USB 3.0-Kabel und eine kurze Anleitung. Da eigentlich jedem klar sein sollte, wie man eine externe SSD verwendet, ist allerdings auch nicht mehr nötig. Auf der SSD befindet sich zudem die Software Secure Access von SanDisk. Diese erlaubt das Erstellen eines "Tresors" auf dem Datenspeicher. Hierin sind die Daten durch eine Verschlüsselung (AES128) vor dem Zugriff Fremder geschützt.

Mit der beiliegenden Software "Secure Access" lassen sich Dateien verschlüsseln:

Den Tresor kann man des Weiteren auf andere Medien sichern und von dort wiederherstellen. Für Verschlüsselungen mit noch höherer Sicherheit bietet SanDisk ein Upgrade auf die Software "EncryptStick" an. Diese unterstützt unter anderem auch automatisierte Backups.

Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, am Rand befindet sich eine Gummierung:

Die technischen Daten:
Die Extreme-Portable-SSDs von SanDisk fallen mit ihren Abmessungen ein wenig aus der Reihe, das gilt sowohl für die Modelle der 510 als auch der 500-Serie. Mit Größen von 7,6 x 7,6 x 1,1cm sind sie kleiner als 2,5“-SSDs/-HDDs (die ohne Gehäuse etwa 7,0 x 0,9 x 10,0cm messen), aber auch deutlich größer als herkömmliche USB-Sticks. Das Gewicht bewegt sich mit rund 40-45g ebenso zwischen den beiden anderen Datenträgertypen.

Wie externe Festplatten werden die Extreme-Portable-SSDs per USB-Kabel mit einem Computer bzw. Notebook verbunden, ohne Kabel kommt man im Gegensatz zu einem USB-Stick also nicht weiter. Das mag gegenüber USB-Sticks einen kleinen Nachteil darstellen, das Verwenden eines Kabels hat allerdings auch Vorteile. So blockiert die SSD, wie es bei größeren Sticks durchaus vorkommt, nicht andere Ports des verwendeten Computers.

Links sehen Sie die SanDisk Extreme 510 Portable SSD, rechts eine Extreme SSD der 500er-Serie:

Die Gehäuse der SanDisk-SSDs bestehen aus Kunststoff, die Kanten sind mit einer schützenden Gummierung versehen. Allzu große Belastungen würden wir dem Gehäuse nicht zumuten, das Herunterfallen aus geringer Höhe (etwa Tischhöhe) überstand unsere Test-SSD aber problemlos. SanDisk nennt eine Stoßbeständigkeit von 800G sowie eine Vibrationsbeständigkeit von 5,35 gRMS bei 50-2.000 Hz. Was dieser Wert in der Praxis bedeutet, wird allerdings nicht erläutert. Die Betriebstemperatur darf zwischen 0 und 45 Grad Celsius liegen, die Lagertemperatur zwischen -20 und 70 Grad Celsius. Damit sollte man gut auskommen können. Der Unterschied zwischen den Modellen der 500er- und der 510er-Serie ist die Widerstandsfähigkeit der 510er-Modelle gegen Staub und Spritzwasser. SanDisk gibt eine Zertifizierung nach den IP55-Spezifikationen an, dabei handelt es sich konkret um einen Staubschutz sowie den "Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel". Das zeitweilige Untertauchen sollte somit unterlassen werden. Bevor man eine SSD der 510er-Serie Schmutz oder Spritzwasser aussetzt, muss die Schutzkappe des USB-Ports natürlich geschlossen werden.

Der USB-Port wird mit einer Kappe geschützt:

Auf der anderen Seite befindet sich eine Lasche zum Befestigen der SSD:

An einer Ecke der SSD liegt eine Lasche zum Befestigen an anderen Gegenständen, gegenüber wurde der bereits angesprochene USB-Port platziert. Dieser wird von einer Gummiabdeckung geschützt. Das Abziehen der Abdeckung geht leicht vonstatten, das Aufstecken kann allerdings etwas „fummelig“ werden. Im Betrieb wird die SanDisk Extreme 510 Portable SSD leicht warm, so heiß wie manche USB-Sticks jedoch keinesfalls.

Vier Datenträger (USB-Stick, Extreme Portable, 2,5" SSD, externe 2,5" HDD) im Größenvergleich:

In einer Fototasche lässt sich die SanDisk Extreme 510 Portable SSD dank ihrer flachen Bauweise sehr einfach verstauen, für das USB-Kabel sollte sich auch immer ein Platz finden. Nur wer wirklich auf kleinstes Gepäck angewiesen ist, sollte zu einem USB-Stick als Datenträger greifen. In einer Hosentasche bekommt man die SSD zwar unter, wirklich optimal ist der Transport darin – auch wegen des USB-Kabels – aber nicht. Da es sich beim verwendeten Kabel um die gängigste USB 3.0-Lösung handelt, kann man dieses jedoch eventuell zu Hause lassen (wenn am verwendeten Computer ein derartiges Modell zu finden ist).

Die Extreme 510 Portable SSD ist sowohl in der Länge als auch der Höhe sehr klein:

Im zweiten Teils unseres Tests der Extreme 510 Portable SSD von SanDisk unterziehen wir das Modell einem Geschwindigkeitstest.

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