20,2 Megapixel MFT-Chip, 9 Bild./Sek., schwenkbarer Sucher, 4K-Video (2160p30), Bluetooth, WLAN
Mit der Lumix DC-GX9 hat Panasonic
ein weiteres Modell der spiegellosen GX-Serie auf den Markt gebracht. Die Kamera ist – anders als es der Name suggeriert – aber kein wirkliches Nachfolgemodell der GX8, sondern eine verbesserte Variante der GX80. Dies lässt sich unter anderem am Kameragehäuse erkennen, das mit Abmessungen von 12,4 x 7,2 x 4,7cm deutlich kompakter als bei der GX8 ausfällt.Als Bildwandler kommt ein MFT-Modell (17,3 x 13,0mm) mit einer Auflösung von 20 Megapixel zum Einsatz, auf einen Tiefpassfilter wird verzichtet. Die Sensorempfindlichkeit lässt sich zwischen ISO 100 (= Erweiterung) und ISO 25.600 wählen.
Durch seine bewegliche Lagerung kann der Sensor auch zur Bildstabilisierung verwendet werden, Panasonic verspricht eine Kompensationsleistung von bis zu vier Blendenstufen. Natürlich ist die Kamera auch Dual-IS-fähig. Im Serienbildmodus hält die Panasonic Lumix DC-GX9
bis zu neun Fotos pro Sekunde in voller Auflösung sowie im RAW-Format fest, bis zu 30 Bilder pro Sekunde sind per 4K-Fotoaufnahme möglich.Der Verschluss der DSLM arbeitet mechanisch bis zu 1/4.000 Sekunde, elektronisch bis zu 1/16.000 Sekunde. Der elektromagnetische Antrieb des Verschlussvorhangs minimiert Verwacklungen. Zur Fokussierung werden wie üblich bei Panasonic die Kontrastmessung und die DFD-Technologie kombiniert, das Scharfstellen ist bis zu -4EV möglich. 49 Messfelder stehen insgesamt zur Verfügung.
Eines der Markenzeichen der letzten GX-Modelle bleibt auch bei der Panasonic Lumix DC-GX9
erhalten. Ihr Sucher (0,7-fache Vergrößerung, 2,76 Millionen Subpixel) lässt sich um bis zu 80 Grad nach oben schwenken. Dies kann die Bildkontrolle in einigen Aufnahmesituationen erleichtern. Das 3,0 Zoll messende Touch-Display ist ebenfalls schwenkbar, dessen Auflösung liegt bei 1,2 Millionen Subpixel.Neben der 4K-Fotoaufnahme unterstützt die Panasonic Lumix DC-GX9
natürlich auch die 4K-Videoaufnahme. Hier kann sich der Benutzer zwischen 24, 25 und 30 Vollbildern pro Sekunde entscheiden. Zu den weiteren 4K-Features der DSLM zählt die Post-Focus-Funktion mit kamerainternem Focus-Stacking. In Full-HD sind besonders flüssige Aufnahmen mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde möglich, für die Tonaufnahme steht nur das integrierte Mikrofon zur Verfügung. Einen Eingang für ein externes Mikrofon gibt es somit nicht.Fotos können wie üblich mit der Automatik oder den PSAM-Modi geschossen werden, auf Szenenprogramme und Filtereffekte muss man darüber hinaus nicht verzichten. Die drahtlose Steuerung erfolgt per WLAN und App, per Bluetooth LE bleiben die DSLM und das Mobilgerät stetig verbunden. Neben einem Aufklappblitz besitzt die Kamera auch einen Blitzschuh.
ist ab März 2018 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 799,00 Euro (nur Gehäuse) im Fachhandel erhältlich. Des Weiteren wird es Kit-Bundles mit mehreren Objektiven (unter anderem dem Lumix G 12-32mm) geben. Als optionales Zubehör lässt sich der Handgriff DMW-HGR2 erwerben.
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Panasonic hauen ein Superding nach …
Panasonic hauen ein Superding nach dem anderen raus. Ich bin gespannt, in wieweit sich die GX9 zu der GX80 unterscheidet. Zusehen ist schon einmal, daß der an/aus Schalter besser gelöst wurde, denn an der GX80 ist es mir schon öfters passiert, daß ich beim ändern des Aufnahmemodi die Kamera versehendlich ausgestellt hatte. Auch der direkte Schalter für Fokusmodi gefällt mir sehr, wie auch das Stellrad für die Belichtungskorrektur.
Gespannt bin ich dann auch auf einen evtl. von euch gemachten direkten Vergleich mit der GX80, grade auch wegen des low ISO Verhaltens, weil die 20MP hier sicher einen anderen Einfluss haben.