Nikon D5500 mit gekühltem Sensor für Astrofotografen

Die umgebaute Nikon „D5500a“ wird von Primaluce Lab hergestellt

In die Kategorie „skurrile“ Kameras fällt ein Nikon-D5500-Umbau des italienischen Unternehmens Primaluce Lab. Die für die Astrofotografie modifizierte Spiegelreflexkamera ist mit einer extra Kühlung für den 24 Megapixel auflösenden APS-C-Sensor ausgestattet. Der Bildsensor kann damit auf eine Temperatur von bis zu 27 Grad Celsius unter der Umgebungstemperatur gehalten werden. Dies sorgt für ein deutlich geringeres Rauschen bei Aufnahmen mit hohen ISO-Werten und langen Belichtungszeiten.

Die Kühlung wird über zwei Peltierelemente realisiert, ein Lüfter dahinter sorgt für den Abtransport der entstehenden Wärme. Damit es wegen der niedrigen Temperatur des Sensors zu keiner Kondensation kommt, wird der Frontfilter des Sensors beheizt. Hier stehen fünf verschiedene Heizstufen zur Wahl. Zur Stromversorgung aller Heiz- und Kühlungskomponenten muss ein Netzteil oder ein Akku mit zwölf Volt Ausgangsspannung und drei Ampere Stromstärke vorhanden sein.

An der Rückseite des Umbaus können Eingaben vorgenommen werden:

Der Infrarot-Sperrfilter der Nikon D5500 wurde bei den umgebauten Astromodellen von Primaluce Lab entfernt, Wellenlängen über dem sichtbaren Spektrum lassen sich daher besonders gut aufzeichnen. Die eingebaute Technik erlaubt bei der Astrokamera zusätzlich die Aufnahme von Intervallen mit bis zu 50 Bildern in Serie sowie mit Belichtungszeiten zwischen einer und 900 Sekunden.

Angeboten wird die als Nikon "D5500a" bezeichnete, 1.100g schwere Spiegelreflexkamera für 2.190 Euro. Da durch den Umbau die Garantie von Nikon natürlich nicht in Anspruch genommen werden kann, gibt Primaluce Lab vier Jahre Garantie auf das Kameragehäuse.

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