Sony World Photography Awards 2021 vergeben

Über alle Kategorien wurden 330.000 Bilder eingereicht, „Photographer of the Year“ ist Craig Easton

Die Sony World Photography Awards sind in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Fotografie-Auszeichnungen geworden, 2021 wurden in vier Wettbewerben mehr als 330.000 Bilder eingereicht. Auch dieses Jahr musste Sony seine Gala zu den World Photography Awards ausfallen lassen, die Sieger wurden aber natürlich trotzdem gekürt. Den Titel „Photographer of the Year“ erhält 2021 der Dokumentarfilmer Craig Easton aus England.

Dieser sicherte sich neben dem Preisgeld von 25.000 US-Dollar auch eine eine digitale Fotoausrüstung von Sony. Die Auszeichnung erhält er für seine Bilderserie „Bank Top“: Dabei handelt es sich um eine Untersuchung der Darstellung lokaler Gemeinschaften in Nordengland – fokussiert auf das Stadtviertel Bank Top in Blackburn mit seiner stark in sich geschlossenen Gemeinschaft. Das Gemeinschaftsprojekt mit dem Autor und Dozenten Abdul Aziz Hafiz geht auf die Initiative „Kick Down the Barriers“ zurück, die das Blackburn Museum & Art Gallery in Reaktion auf Medienberichte gestartet hatte.

Bild aus der Serie „Bank Top“ von Craig Easton:

Ein Jahr lang arbeiteten Easton und Hafiz eng mit den Einwohnern zusammen, um ihre Geschichten und Erfahrungen in einer Reihe von Schwarzweißporträts und begleitenden Texten zu erkunden. Das Projekt wendet sich gegen Vereinfachungen und Verallgemeinerungen, will Kontext zu der Frage liefern, wie diese Gemeinschaften entstanden, und ein besseres Verständnis für ihre jetzige Entwicklung vermitteln.

In den einzelnen Profi-Kategorien konnten sich folgende Fotografen durchsetzen:

Architektur
Gewinner: Tomáš Vocelka (Tschechien) für seine Serie Eternal Hunting Grounds
Finalisten: 2. Platz Frank Machalowski (Deutschland); 3. Platz Gu Guanghui (China)

Kreativ
Gewinner: Mark Hamilton Gruchy (Großbritannien) für seine Serie The Moon Revisited
Finalisten: 2. Platz Luigi Bussolati (Italien); 3. Platz Sasha Bauer (Russland)

Dokumentation
Gewinner: Vito Fusco (Italien) für seine Serie The Killing Daisy
Finalisten: 2. Platz Craig Easton (Großbritannien); 3. Platz Lorenzo Tugnoli (Italien)

Umwelt
Gewinner: Simone Tramonte (Italien) für seine Serie Net-zero Transition
Finalisten: 2. Platz Mohammad Madadi (Iran); 3. Platz Antonio Pérez (Spanien)

Landschaft
Gewinner: Majid Hojjati (Iran) für seine Serie Silent Neighborhoods
Finalisten: 2. Platz Andrea Ferro (Italien); 3. Platz Fyodor Savintsev (Russland)

Portfolio
Gewinnerin: Laura Pannack (Großbritannien) für ihre Einsendung Portfolio Overview
Finalist/-innen: 2. Platz Brais Lorenzo (Spanien); 3. Platz Loli Laboureau (Argentinien)

Porträt
Gewinner: Craig Easton (Großbritannien) für seine Serie Bank Top
Finalistinnen: 2. Platz Julia Fullerton-Batten (Großbritannien); 3. Platz Jane Hilton (Großbritannien)

Sport
Gewinner: Anas Alkharboutli (Syrien) für seine Serie Sport and Fun Instead of War and Fear
Finalisten: 2. Platz Patrick Meinhardt (Spanien); 3. Platz Farzam Saleh (Iran)

Stillleben
Gewinner: Peter Eleveld (Niederlande) für seine Serie Still Life Composition, Shot on Wet Plate
Finalist/-innen: 2. Platz Alessandro Pollio (Italien); 3. Platz Paloma Rincon (Spanien)

Natur- und Tierwelt
Gewinner: Luis Tato (Spanien) für seine Serie Locust Invasion in East Africa
Finalisten: 2. Platz Graeme Purdy (Großbritannien); 3. Platz Angel Fit or (Spanien)

Das Siegerbild „African Victorian“ von Tamary Kudita:

„Open Photographer of the Year“ ist Tamary Kudita aus Simbabwe. Sie wurde für ihr Porträt „African Victorian“ ausgezeichnet. Das Foto zeigt eine junge schwarze Frau in viktorianischer Kleidung, die traditionelle Shona-Kochutensilien in der Hand hält. Das Bild hinterfragt die stereotype Kontextualisierung des schwarzen weiblichen Körpers und bietet eine alternative visuelle Sprache, durch die eine vielschichtige afrikanische Identität präsentiert wird. Als Preis erhält die Fotografin neben 5.000 US-Dollar eine Fotoausrüstung von Sony.

Ein Bild vom Student Photographer of the Year Coenraad Heinz Torlage:

Der Titel des Student Photographer of the Year geht an Coenraad Heinz Torlage (Südafrika) von der Stellenbosch Academy of Design and Photography. Die Bildserie des Siegers nennt sich„Young Farmers“, sie handelt von jungen Landwirten, die sich den Herausforderungen durch schwere Dürren, Sicherheitsproblemen und die Debatten um den Landbesitz stellen und gleichzeitig einen Beitrag zu einer gerechteren, nachhaltigeren Zukunft und Ernährungssicherheit leisten. Zum Preis gehört eine Fotoausrüstung im Wert von 30.000 Euro.

Ein Bild vom Youth Photographer of the Year Pubarun Basu:

Youth Photographer of the Year ist Pubarun Basu. Der 19-jährige Inder wurde für sein Bild „No Escape from Reality“ ausgezeichnet. Dieses soll ein Gefühl von Gefangenschaft vermitteln, wie es so viele Menschen weltweit im vergangenen Jahr erlebt haben. Auch er erhält eine digitale Fotoausrüstung.

Autor: dkamera.de Redaktion
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