Canon PowerShot SX230 HS Praxisbericht

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Praxisbericht zur Canon PowerShot SX230 HS

Schon beim Test des Vorgängermodells, der Canon PowerShot SX210 IS (dkamera Testbericht), wurden wir von einer purpurfarbenen Testkamera überrascht, die aus der Masse der meist schwarzen oder silbernen Testmodellen herausstach. Die Canon PowerShot SX230 HS (Datenblatt) erreicht uns in einem frischen blau und ist nicht weniger auffällig. Abgesehen vom deutlich sichtbaren und zudem gekennzeichneten GPS-Buckel sind die Unterschiede nicht sehr auffällig. Die frühere Zoomwippe wurde durch einen weiter verbreiteten Zoomhebel ersetzt, zudem wanderte der Ein-/Ausschaltknopf auf die Rückseite.

Bei der Verarbeitungsqualität geht Canon keine Kompromisse ein. Die Spaltmaße sind gering und gleichmäßig, es gibt kein Knarzen, und auch die Abdeckungen der Gehäuseöffnungen sitzen passgenau, aber straff. Auch bei der Materialauswahl gibt es nichts zu kritisieren. Die Oberflächen wirken für diese Preisklasse edel und mehr als angemessen. Die Druckpunkte der Bedienknöpfe sind gut fühlbar, auch der doppelte Druckpunkt des Auslösers entspricht genau den Vorstellungen. Neben den guten Seiten hat die Canon PowerShot SX230 HS (Produktfotos) allerdings auch die negativen Seiten des Gehäuses von ihrem Vorgänger geerbt. So bietet die Vorderseite noch immer keinen Halt für die Finger. Ein Handgriff ist nicht einmal angedeutet und die Oberfläche zudem recht glatt. Auch auf der Rückseite gibt es keine Führung für den Daumen oder eine entsprechende Ablage. Hier kann aber zumindest das passend platzierte Moduswählrad für etwas Griffsicherheit sorgen.

Insgesamt ist die Nutzung der mitgelieferten Trageschlaufe allerdings sehr zu empfehlen, zumal auch die linke Seite nicht optimal gestaltet ist. Im Normalzustand bietet zwar die konkave Form der Oberseite eine gute Ablage für den Zeigefinger bei normaler Handhaltung einer Kompaktkamera. Ein zeitgleiches Benutzen des Blitzes ist so allerdings nicht möglich, denn dieser klappt nach oben aus. Mit ausgefahrenem Blitz bietet sich insofern gar keine Möglichkeit mehr. Der ebenfalls konkave Übergang zwischen Ober- und Rückseite ist zu gering ausgeprägt und auf der Vorderseite schattet der eigene Finger den Blitz ab. An der Funktionsweise des Blitzes hat sich gegenüber dem Vorgängermodell leider auch nichts geändert. Noch immer fährt dieser direkt mit dem Einschalter der Kamera aus und muss manuell geschlossen werden, sofern man ihn nicht nutzen möchte. Alternativ kann man beim Einschalten direkt einen etwas größeren Druck auf die Oberseite ausüben, so dass schon das Ausfahren verhindert wird. Laut Angaben von Canon ist die Mechanik dafür ausgelegt, so dass diese Variante tatsächlich so vorgesehen und keine Nothilfe ist. Die automatische Blitzsteuerung ist leider bei der Canon PowerShot SX230 HS (Technik) nicht sehr gut gelungen. Im Nahbereich wird die Helligkeit häufiger zu hoch, bei etwas Abstand hingegen zu niedrig eingestellt. Positiv hervorzuheben ist allerdings die gute und praktische Einstellbarkeit der Blitzleistung, die man so an die jeweilige Situation anpassen kann.

Nach dem Einschalten ist die Canon PowerShot SX230 HS (Bildqualität) schnell einsatzbereit. Der Fokus ist auch für Schnappschüsse schnell genug. Für schwierige Lichtsituationen steht ein Autofokus-Hilfslicht zur Verfügung, das seine Aufgabe bis an die Grenze der sinnvollen Einsatzmöglichkeiten hin erfüllt. Diese sind bei statischen Motiven dank dem integrierten und gut funktionierenden Bildstabilisator durchaus recht vielfältig. Bei bewegten Motiven hingegen bietet die, leider in dieser Digitalkameraklasse übliche, vergleichsweise schlechte Lichtstärke nur geringe Reserven. Diese Einschränkung aufgrund der Gesamtgröße der Digitalkamera muss man leider in Kauf nehmen. Für ambitioniertere Nutzer stehen manuelle Modi zur Verfügung, die aufgrund der Beschränkungen des Kompaktkamerasensors natürlich nur bedingt sinnvoll nutzbar sind. Trotzdem ist die volle Kontrolle in schwierigen Situationen für erfahrene Fotografen eine Erleichterung. Ebenso praktisch ist die auf Wunsch einblendbare Sucherlupe, die auch im Autofokus zur Verfügung steht und so eine gute Fokuskontrolle bietet. Ein Live-Histogramm steht leider nicht zur Verfügung, dafür kann die korrekte Belichtung genauso wie eine genaue Fokuskontrolle in der Nachbetrachtung durchgeführt werden.

Anders als die Vorgängermodelle ist die Canon PowerShot SX230 HS (Abbildungsleistung) mit einem GPS-Empfänger ausgestattet, der auf der Oberseite der Digitalkamera platziert ist. Die erste Aufschaltung klappte recht schnell, und auch die Synchronisierung nach kurzer Unterbrechung erfolgte problemlos. Bei der Genauigkeit und der Empfangsqualität allerdings scheint das System noch nicht ausgereift zu sein, denn beide waren im Test nur eingeschränkt praxistauglich. Immerhin reichte es in den meisten Fällen für eine grobe Positionsbestimmung. Anders als andere Modelle bietet die Canon PowerShot SX230 HS außer der reinen Speicherung der Geokoordinaten keine Zusatzfunktionen. Ein integrierter Reiseführer, der gerade in der Kameraklasse der Urlaubs- und Reisezoomkameras praktisch wäre und von einigen Konkurrenzmodellen angeboten wird, fehlt völlig. Auch bei dieser Funktion besteht also für die Zukunft Verbesserungspotenzial.

Zu den besonderen Merkmalen gehört ein schneller Serienbildmodus, der in zwei Varianten zur Verfügung steht. In der schnelleren Variante, als normaler Serienbildmodus gekennzeichnet, ist dabei keine durchgängige Bildkontrolle möglich. Um diese zu erreichen, muss man in den Modus Serienbilder mit Fokussierung wechseln, in dem dann zwischen den Aufnahmen jeweils das Live-Bild angezeigt wird.
Auch einfache Bildbearbeitungen, die zur Zeit besonders beliebt sind, können direkt in der Kamera vorgenommen werden. Dabei ist man nicht auf die Vorgaben der Digitalkamera beschränkt, sondern kann die Effekte in begrenztem Maße an die Bedürfnisse anpassen. So kann etwa beim Miniaturmodus der Schärfebereich leicht und problemlos verschoben werden.

In der Praxis zeigte sich die Canon PowerShot SX230 HS (Fazit) als vielseitig und passend für die typischen Gelegenheiten, durch die Kombination aus schneller Reaktion, großem Brennweitenbereich und guter Bildqualität.

Ein Praxisbericht von:

Sascha Stewen

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