Günstigere Kleinbildkamera mit 24,0 Megapixel-Sensor (35,9 x 24,0mm) und 5,5 Bildern pro Sekunde
Lange erwartet, jetzt endlich vorgestellt: Nikon präsentiert mit der D600
eine Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit einem 24,1 Megapixel-Sensor für den etwas kleineren Geldbeutel. Im Vergleich zum bereits vor längerer Zeit vorgestellten Megapixel-Flaggschiff D800 hat Nikon dabei einige Änderungen vorgenommen.Der 35,9 x 24,0 Millimeter große CMOS-Bildsensor im FX-Format nimmt Bilder mit 6.016 x 4.016 Pixel auf und besitzt einen ISO-Bereich von ISO 100 bis ISO 6.400 (erweiterter ISO-Bereich: ISO 50 bis ISO 25.600). Der EXPEED-3-Bildprozessor der Nikon D600
ermöglicht 5,5 Bilder pro Sekunde und soll für einen großen Detailreichtum der Bilder sorgen. Neben kleinbildtauglichen FX-Objektiven können im DX-Crop-Modus (1,5-fach Crop) auch DX-Objektive verwendet werden.39 AF-Punkte besitzt das MultiCAM-4800 genannte Autofokus-Modul, 9 davon sind als Kreuzsensoren ausgelegt. Mit sieben AF-Punkten – davon ein mittlerer Kreuzsensor – kann die Nikon D600
sogar bis F8 fokussieren. Freuen wird diese Tatsache vor allem Tier- und Sportfotografen, da somit alle aktuellen Teleobjektive mit einem Telekonverter zur Brennweitenverlängerung genutzt werden können.Ein RGB-Sensor mit 2.016 Pixel dient unter anderem zur Optimierung der Belichtungssteuerung und soll eine sichere Gesichtserkennung ermöglichen.
Der optische Glasprismen-Sucher der Nikon D600
deckt 100 Prozent des Bildfeldes ab und vergrößert 0,7-fach. 921.000 Subpixel löst das 3,2 Zoll große, aber weder dreh- noch schwenkbare Display auf. Es besitzt eine automatische Helligkeitssteuerung und soll eine sehr gute Farbwiedergabe besitzen.Videos kann die Nikon D600
in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde in H.264-Codierung speichern. Neben der Abtastung des vollen Bildsensors kann dabei auch nur der DX-Bereich genutzt werden. Die Tonaufnahme kann über das interne Mikrofon oder über ein externes Mikrofon erfolgen. Als Bonus kann die Nikon D600 ein sauberes (ohne die Einblendung von Daten) und unkomprimiertes Videosignal über HDMI ausgeben.Der Verschluss ermöglicht eine Belichtungszeit zwischen einer 1/4.000 Sekunde und 30 Sekunden und wurde auf 150.000 Auslösungen getestet. Zur Speicherung der Bilder und Videos besitzt die Nikon D600
zwei SD-Kartenslots mit UHS-1-Unterstützung.Neben den üblichen PASM-Modi hat Nikon in die D600 unter anderem verschiedene Motiv-Programme, eine Zeitrafferaufnahme-Funktion, eine HDR-Funktion und diverse kamerainterne Bearbeitungsmöglichkeiten integriert.
Das teilweise aus Magnesium bestehende Gehäuse und mehrere Dichtungen rüsten die Nikon D600
für härtere Einsätze.Die Nikon D600
ist ohne Akku und Speicherkarte 760 Gramm schwer und 14,1 x 11,3 x 8,2 Zentimeter groß. Sie wird voraussichtlich ab Mitte September 2012 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2149,00 Euro im Fachhandel erhältlich sein. Zusammen mit dem AF-S NIKKOR 24-85mm F3,5-F4,5G ED VR im Kit kann die Nikon D600 für 2.699,00 Euro (UVP) erworben werden.Links zum Artikel: