Neue Funktionen zur Objektivkorrektur, ISO-Bracketing und Leistungsverbesserungen

Beim Abblenden von Objektiven, also dem Schließen der Iris, entstehen abhängig von Objektiv und Kamera unter Umständen optisch bedingte Beugungsunschärfen, diese werden Diffraktion genannt. Diese kann die Pentax K-3 bei der Verwendung bestimmter Objektive dank der Firmware-Version 1.10 nun automatisch korrigieren. Dabei ist die Diffraktionskorrektur, welche sich im Menü "Objektivfehlerkorrektur" einschalten lässt, nur für Objektive der Pentax-Baureihen DA, DA-L, D FA und FA Limited Edition verfügbar. Um die Diffraktionskorrektur anwenden zu können, dürfen sich zwischen Kamera und Objektiv zudem keine Zubehörteile wie Telekonverter befinden.

Neu hinzugekommen ist in Firmware-Version 1.10 für die Pentax K-3 (Testbericht) auch ein ISO-Bracketing-Modus für das Belichtungsprogramm TAv. Mit diesem können Belichtungsreihen aufgenommen werden, bei denen in rascher Abfolge mehrere Bilder mit unterschiedlichen ISO-Werten und daraus resultierender unterschiedlicher Belichtung geschossen werden.

Weitere Neuerungen, die in der aktualisierten Betriebssoftware der Pentax K-3 enthalten sind, umfassen eine schnellere Berechnung von Filtereffekten sowie der Korrektur chromatischer Aberrationen (also unerwünschter Farbsäume), eine verbesserte Leistung des automatischen Weißabgleichs sowie weitere generelle Leistungsverbesserungen.

Firmware 1.10 für die Pentax K-3

Wichtig: Bitte achten Sie bei jedem Firmware-Update darauf, dass der Akku für den Update-Vorgang vollständig geladen ist, oder verwenden Sie dafür das Netzteil, gehen Sie beim Firmware-Update unbedingt genau nach der jeweiligen Firmware-Update-Anleitung des Herstellers vor. Sollte ein Fehler während des Einspielens der neuen Firmware auftreten und die Digitalkamera dann nicht mehr funktionstüchtig sein, übernimmt der Hersteller (auch wenn Sie alle Regeln befolgt haben) evtl. keine Verantwortung und leistet in der Regel auch keinen (kostenlosen) Ersatz oder Reparatur. Allgemein gilt dies für Firmware-Updates herstellerübergreifend, auch wenn diese zur öffentlichen Verfügung stehen. Wer ein Firmware-Update nicht selbst durchführen will, kann den Update-Service von einem Händler oder einer autorisierten Servicestelle des jeweiligen Herstellers durchführen lassen.

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