Ricoh will neue Filmkameraprodukte entwickeln

Der Grund für diese Entscheidung ist das wieder gestiegene Interesse an der analogen Fotografie

Ricoh hebt sich mit den Pentax-DSLRs mittlerweile deutlich von den Konkurrenten ab, als letztes Unternehmen der größeren Kamerahersteller setzt man auf Spiegelreflex- statt spiegellose Kameratechnologie. Nun geht Ricoh noch einen Schritt weiter (oder zurück, wenn man es genau nimmt) und will zukünftig wieder neue analoge Filmkameraprodukte entwickeln. Dies ist zumindest das Ziel des jetzt gestarteten "Film camera projects".

Konkret will Ricoh mit der Forschung zur Entwicklung neuer Filmkamera-Produkte der Marke Pentax beginnen. Hierfür sollen ältere und erfahrene mit jüngeren Ingenieuren zusammengebracht werden, um das Fachwissen und die Technologien von Ricoh Imaging bzw. Pentax im Bereich Filmkameras nutzen zu können. Des Weiteren will Ricoh mit Filmkamera-Liebhabern, Fotografen und Kreativen zusammenarbeiten und diese in die Produktentwicklung einbinden.

Als Grund für das gestartete "Film camera project" nennt Ricoh unter anderem eine in Japan durchgeführte Umfrage mit 3.000 Teilnehmern. Bei dieser gaben rund 20 Prozent der Befragten an, Filmkameras zu besitzen. Da bei älteren analogen Kameras die Reparatur aufgrund fehlender Komponenten teilweise nicht mehr möglich ist, könnte die Entwicklung neuer Kameras zur Lösung dieses Problems beitragen. Dass Ricoh neue Kameras oder weiteres Zubehör auf den Markt bringen wird, ist allerdings nicht sicher.

So äußert sich Noboru Akahane, Präsident und CEO der Ricoh Imaging Company wie folgt:

"Ich möchte betonen, dass diese Ankündigung noch nicht bedeutet, dass wir neue Filmkameras auf den Markt bringen werden. Vielmehr handelt es sich um die Ankündigung eines fortlaufenden Projekts, das auf der Annahme beruht, dass es, solange Fotografen von der Atmosphäre des Lichts und der Umgebung besessen sind, auch einige geben wird, die Filmkameras als das Werkzeug ihrer Wahl für die Aufnahme einzigartiger Bilder verwenden wollen. Wir wissen aber auch, wie schwierig es sein wird, die Produktion von Filmkameras wieder aufzunehmen – lange Zeit, nachdem die Fertigung eingestellt wurde. Tatsächlich stehen wir jetzt erst am Anfang.

Wir werden uns anstrengen, um die Stimmen der wirklichen Filmkamera-Fans durch verschiedene Veranstaltungen und digitale Kommunikation zu hören und gleichzeitig so viele Updates über die Entwicklung des Projekts zu liefern, wie wir können. Wir freuen uns über Ihre Unterstützung und Ihre kritischen Gedanken im Rahmen dieses Co-Creation-Projekts, und wenn Sie sich uns anschließen und gemeinsam mit uns an den Herausforderungen dieses neuen Filmkamera-Projekts arbeiten."

Autor: dkamera.de Redaktion
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