Verstärkte Zusammenarbeit: Xiaomi x Leica Optical Institute

Mehr als 200 Experten sollen die Kameraleistung von Xiaomi-Smartphones weiter erhöhen

Das für seine Smartphones und andere technische Produkte bekannte Unternehmen Xiaomi und der deutsche Kamera- sowie Optikhersteller Leica haben die Gründung des Xiaomi x Leica Optical Institute bekannt gegeben. Damit verstärken die beiden Firmen ihre Zusammenarbeit, die vor etwas weniger als zwei Jahren verkündet wurde. Das Xiaomi x Leica Optical Institute soll laut Pressemitteilung einen Meilenstein darstellen und eine Reihe integrierter sowie interdisziplinärer Wissenschaftsbereiche vereinen. Das Herzstück ist dabei die optische Technologie.

Das Xiaomi x Leica Optical Institute will „kontinuierlich Innovationen im Bereich der optischen Technologien für die mobile Bildgebung vorantreiben“, zu diesem Zweck werden die Kompetenzen beider Unternehmen gebündelt. „Ziel ist die Entwicklung eines fortschrittlichen optischen Systems für die mobile Bildgebung im Zeitalter der mobilen Fotografie“. Dabei stehen vier Faktoren im Fokus: „Die Entwicklung hochpräziser optischer Linsen in kompaktem Formfaktor, das Erzielen einer idealen Leistung in der computergestützten Fotografie, die Einhaltung strengster optischer Standards für Linsen und die Erforschung und Anwendung modernster optoelektronischer Technologien.“

Das Xiaomi 14 Ultra ist mit vier Leica-Kameras ausgestattet:

Um das zu erreichen, wurde ein Team von mehr als 200 Experten zusammengestellt. Zu ihnen gehört unter anderem Peter Karbe, der bei Leica die Optik-Entwicklung leitet. Xiaomi stellt dem Institut umfangreiche F&E-Ressourcen zur Verfügung, aktuell sind drei große Labore in Peking mit einer Gesamtfläche von 2.644 Quadratmetern in Planung. Diese werden sich um die Schwerpunkte Kamera-Hardware, Bildgebung sowie objektive und subjektive Bildqualitätsbewertung kümmern.

Objektive mit Leica-Branding sind bei Smartphones schon länger zu finden, beispielsweise auch bei den beiden neuesten Modellen Xiaomi 14 und Xiaomi 14 Ultra. Letzteres Gerät ist unter anderem mit einem 1,0-Zoll-Sensor mit 50 Megapixel ausgestattet und verfügt über eine Optik mit stufenloser variabler Blende von F1,6 bis F4. Als Bildwandler kommt der für mobile Geräte entwickelte Sony Lytia LYT-900 zum Einsatz.