Neues Spitzenmodell mit APS-C-Sensor: Sony Alpha 6700

25,6 Megapixel APS-C-Sensor, 11 Bilder/Sek., 2,36 Mio Subp. Sucher, 3,0" LCD, 4K120p-Video

Sony hat mit der Alpha 6700 eine neue spiegellose Systemkamera mit einem Bildwandler in APS-C-Größe angekündigt. Die Alpha 6700 löst die Alpha 6600 als Spitzenmodell der APS-C-Serie ab, zur neuen Technik gehört unter anderem auch ein neuer Sensor. Dieser löst 25,6 Megapixel auf, wird rückwärtig belichtet und erlaubt Sensorempfindlichkeiten von ISO 50 bis ISO 102.400. Der Exmor R CMOS-Chip übernimmt des Weiteren die Bildstabilisierung, Bewegungen lassen sich um bis zu fünf Blendenwerte ausgleichen. Als Bildformate stehen bei der Alpha 6700 neben verlustbehaftet komprimierten auch verlustfrei komprimierte RAW-Dateien zur Wahl, zusätzlich zum JPEG-Format wird zudem das HEIF-Format angeboten.

Neben dem Bionz XR-Bildprozessor ist die Sony Alpha 6700 mit einer „AI Processing Unit“ ausgestattet. Diese ergänzt das Realtime-Tracking früherer APS-C-Modelle um die Motiverkennung per KI. Dieses Feature ist bereits von mehreren Vollformat-DSLMs von Sony bekannt und erlaubt das Erkennen von Menschen, unterschiedlichen Tieren und Fahrzeugen. Die 759 Phasen-AF-Punkte der DSLM decken 93 Prozent des Sensors ab, dadurch lässt sich auch außerhalb des Zentrums flott scharfstellen.

Die Oberseite der Sony Alpha 6700:

Serienaufnahmen unterstützt die Sony Alpha 6700 mit den von älteren APS-C-Kameras bekannten elf Bildern pro Sekunde, laut Sony sind dank eines großen Pufferspeichers mehr als 1.000 JPEG- oder 49 RAW-Bilder in Folge möglich. Der Autofokus und die kontinuierliche Belichtungsmessung stehen auch bei der höchsten Bildrate zur Verfügung, der Verschluss kann mechanisch oder elektronisch arbeiten. In ersterem Fall lässt sich zu 1/8.000 Sekunde belichten, der Schlitzverschluss schafft dagegen nur 1/4.000 Sekunde.

Das 3,0 Zoll messende Display lässt sich drehen und schwenken:

Zur Bildkontrolle ist die Sony Alpha 6700 mit einem elektronischen Sucher und einem Display ausgestattet. Der 0,7-fach vergrößernde Sucher liegt wie bei früheren Alpha-6000-Modellen in der linken oberen Ecke, ein Augensensor aktiviert das Sucherbild mit 2,36 Millionen Subpixel automatisch. Beim Display hat sich Sony für ein 3,0 Zoll großes LCD mit 1,04 Millionen Subpixel entschieden, durch die dreh- sowie schwenkbare Konstruktion lässt sich dieses in fast jeder Situation einsehen. Eingaben sind per Touch möglich, durch das neue Menüdesign geht dies ohne Einschränkungen.

Videos nimmt die Sony Alpha 6700 in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde auf. Während dabei ein deutlicher Crop (1,6-fach) hinzunehmen ist, fällt dieser bei bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde kaum auf (1,04-fach). In Full-HD-Auflösung speichert die DSLM Videos mit bis zu 240 Vollbildern pro Sekunde mit Crop oder bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde ohne Crop. Neben einer sehr hohen Aufzeichnungsqualität (10-Bit 4:2:2) unterstützt die Kamera Log-Profile und den S-Cinetone-Bildstil. Zu den weiteren Features gehören unter anderem die Breathing-Compensation, das Auto-Framing und Anschlüsse für ein Mikrofon sowie einen Kopfhörer.

An der linken Seite liegen die Schnittstellen und der Speicherkartenslot:

Das Gehäuse der Sony Alpha 6700 setzt sich von früheren Alpha-6000-Kameras durch zusätzliche Bedienelemente ab, eine Magnesiumlegierung und Abdichtungen (Schutz vor Staub und Feuchtigkeit) machen es robust. Beim Akku handelt es sich um das Modell NP-FZ100, der SD-Kartenslot ist per UHS-II angebunden. Erwerben kann man die Sony Alpha 6700 ab Juli 2023 für eine UVP von 1.700 Euro. Darüber hinaus sollen zwei Kits mit Preisen von 1.800 Euro (mit dem SELP1650) sowie 2.100 Euro (mit dem SEL18135) erhältlich sein.

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Autor: dkamera.de Redaktion
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