Canon IXUS 190 Fazit

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Das Fazit zur Canon IXUS 190

Beim Bildwandler der Canon IXUS 190 (Datenblatt) handelt es sich um einen CCD-Sensor der 1/2,3-Zoll-Klasse. Dieser nimmt Bilder mit einer Auflösung von 5.152 x 3.864 Pixel auf, die Fotos besitzen daher 19,9 Millionen Bildpunkte (Megapixel). Die ISO-Empfindlichkeit stellt die Kamera automatisch ein, alternativ lässt sich der ISO-Wert zwischen 100 und 1.600 selbst vorgeben.

Da es sich bei der IXUS 190 um eine Einsteigerkamera handelt, darf man an die Bildqualität keine größeren Ansprüche haben. Die Aufnahmen fallen bei ISO 100 noch recht detailreich aus, selbst hier ist aber schon – unter anderem durch eine starke kamerainterne Nachschärfung – ein Rauschen zu erkennen. Bei ISO 200 wird dieses stärker, die Detailwiedergabe wird aber nur wenig schlechter. Bei ISO 400 muss die Rauschreduzierung etwas deutlicher eingreifen, dadurch gehen erste Details verloren. Wer ISO 800 einstellt, erhält bereits deutlich geglättete Bilder. Feine Details werden kaum mehr aufgelöst. Aufnahmen mit ISO 1.600 wirken stark verrauscht, diese Sensorempfindlichkeit sollte nicht eingestellt werden.

Schlechtere Lichtverhältnisse sind für Einsteigerkameras besonders problematisch. Die Canon IXUS 190 gibt Details bis ISO 200 akzeptabel wieder, bei ISO 400 nimmt das Rauschen deutlich zu. Diese ISO-Stufe kann man mit Abstrichen jedoch noch verwenden. Für ISO 800 gilt das kaum mehr, hier löst die Digitalkamera fast keine feinen Details mehr auf. Bei ISO 1.600 ist die Bildqualität dann nicht mehr brauchbar. Ein starkes Rauschen und die gleichzeitig starke Weichzeichnung sind dafür verantwortlich. Insgesamt gesehen bewegt sich die Canon IXUS 190 leicht über dem Niveau des Vorgängermodells Canon IXUS 180 (Testbericht). Vor allem bei höheren ISO-Stufen (ab ISO 400) werden Details etwas besser aufgelöst. In der Praxis ist der Unterschied jedoch nicht groß, der Griff zu einer Kamera mit CMOS-Sensor bringt wesentlich mehr.

Der Autofokus stellt recht schnell scharf, die Serienbildrate ist sehr niedrig:

Einsteigerkameras gehören in aller Regel zu den langsameren Modellen, die Canon IXUS 190 (Geschwindigkeit) stellt hier keine Ausnahme dar. Mit gerade einmal 0,7 Bildern pro Sekunde besitzt sie effektiv gesehen keine echte Serienbildfunktion. Diese Bildrate ist dafür zu niedrig. Der Autofokus benötigt zum Scharfstellen im Weitwinkel akzeptable 0,32 Sekunden, am Teleende ist es bei guten Lichtverhältnissen kaum mehr. Sobald die Lichtverhältnisse schlechter werden, steigt die Fokussierungszeit teilweise deutlich an.

Die Auslöseverzögerung fällt mit 0,02 Sekunden generell sehr kurz aus. Zu überzeugen wissen zudem die kurze Einschaltzeit (1,24 Sekunden) und eine ebenso kurze Wartezeit bis zum ersten Bild nach dem Einschalten der IXUS 190 (1,45 Sekunden).

Farben gibt die Canon IXUS 190 mit größeren Abweichungen wieder, der Abstand vom Sollwert ist aber noch nicht problematisch.

Das 10x-Zoom deckt einen größeren Brennweitenbereich ab, am Teleende ist es aber lichtschwach:

Das Objektiv der IXUS 190 hat Canon vom Vorgängermodell Canon IXUS 180 übernommen. Mit 24 bis 240mm KB-Brennweite wird ein guter Brennweitenbereich abgedeckt. Sowohl nahe als auch entferntere Motive kann man damit aufnehmen. Die Lichtstärke des Objektivs liegt zwischen F3 im Weitwinkel und F6,9 am Teleende. An Letzterem sind Aufnahmen wegen der geringen Lichtstärke effektiv nur bei guten Lichtverhältnissen möglich, bei schlechteren steigt die Sensorempfindlichkeit sehr schnell an. Die Abbildungsleistung des Objektivs ist durchwachsen. Während im Weitwinkelbereich noch eine ordentliche Bildschärfe erreicht wird, nimmt diese bei längeren Brennweiten ab. Besonders am Teleende wird eine deutlichere Unschärfe sichtbar. Da wir zwei Modelle der Kameras getestet haben, kann ein Defekt wohl ausgeschlossen werden. Die Verzeichnung und die Randabschattung werden digital recht wirksam korrigiert, chromatische Aberrationen sind teilweise stärker zu sehen.

Der optische Intelligent-IS-Bildstabilisator der Canon IXUS 190 gleicht Verwacklungen um etwa drei Blendenstufen aus. Am Teleende sind Aufnahmen aus der Hand somit bis zu etwa 1/30 Sekunde möglich.

Die Canon IXUS 190 weiß unter anderem mit kompakten Abmessungen zu gefallen:

Unser Fazit:
Kompaktkameras der Einsteigerklasse haben sich in den letzten Jahren kaum weiterentwickelt. Dies gilt auch für die Canon IXUS 190 (Praxis), die in vielen Punkten auf dem Niveau des Vorgängermodells verharrt. Der 1/2,3-Zoll-Bildwandler mit einer Auflösung von 19,9 Megapixel gibt Details bis ISO 200 recht gut wieder, selbst bei niedrigen Sensorempfindlichkeiten ist aber schon ein Rauschen vorhanden. Dieses steigt ab ISO 400 schnell an, bei ISO 800 wird eine starke Weichzeichnung sichtbar. Höhere ISO-Stufen sollten daher vermieden werden. Das Objektiv weiß mit seiner KB-Brennweite von 24 bis 240mm zu gefallen, die Abbildungsleistung ist aber durchwachsen. Vor allem am Teleende wird eine deutliche Unschärfe sichtbar. Die kleine Blendenöffnung von F6,9 begrenzt in der Praxis zudem die Einsatzmöglichkeiten. Der gut arbeitende optische Bildstabilisator kann diese Schwachstelle nur zum Teil ausgleichen.

Recht große Tasten machen das Bedienen komfortabel:

Das Kameragehäuse der Canon IXUS 190 (Produktbilder) fällt sehr kompakt und auch leicht aus, größtenteils besteht es aus Kunststoff. Die Oberfläche könnte griffiger sein, in der Hand liegt die Kompaktkamera trotzdem akzeptabel. Die Tasten sind vergleichsweise groß, die Bedienung weiß insgesamt zu gefallen. Als Kamera für Einsteiger und Fotoanfänger hat die IXUS 190 nur recht wenige manuelle Optionen zu bieten, Automatiken gibt es dafür einige.

Die Bildqualität der Fotos und Videos wird nur wenige ambitionierte Fotografen überzeugen:

Das Display der Digitalkamera kann weder bei der Auflösung noch den Einblickwinkeln punkten, zu mehr als der Kontrolle des Ausschnitts ist es kaum ausreichend. Die Serienbildfunktion muss man mit 0,7 Bildern pro Sekunde als unzureichend bezeichnen, der Autofokus arbeitet bei guten Lichtverhältnissen dagegen passabel. Mit 1,24 Sekunden fällt die Einschaltzeit der Canon IXUS 190 (Beispielaufnahmen) kurz aus, auf das erste Bild muss nach dem Einschalten nur wenig länger gewartet werden (1,45 Sekunden). Für Videos ist die Kamera wenig geeignet, die HD-Aufnahmen mit 25 Vollbildern pro Sekunde zeigen kaum Details. Bei der drahtlosen Datenübertragung bewegt sich die Canon IXUS 190 dagegen auf dem aktuellen Stand der Technik, mittels WLAN und NFC lässt sich die Kamera unter anderem fernsteuern.

Pro&Contra zur Canon IXUS 190

  • 10x Zoom (24-240mm KB) trotz kompakten Kameragehäuses
  • Mit 24mm sehr brauchbarer Weitwinkelbereich
  • Sehr kleine (2,4cm dünn) und leichte (138g mit Akku und Speicherkarte) Digitalkamera
  • Das Kameragehäuse ist akzeptabel verarbeitet
  • Relativ große Tasten
  • Guter optischer Bildstabilisator
  • Sehr kurze Auslöseverzögerung (0,02 Sek.) und recht kurze Fokussierungszeit (0,32 Sek.)
  • Mit 1,24 Sekunden kurze Einschaltzeit
  • Auch kurze Wartezeit bis zum ersten Bild (1,45 Sekunden)
  • 5 Szenenmodi ("Porträt", "Langzeitbelichtung", ...)
  • Sechs Kreativ-Effekte ("Farbverstärkung", "Postereffekt", ...)
  • Sehr guter Makromodus (ab ca. 1cm Motivabstand)
  • Zur 256GB SDXC-Speicherkarte Lexar Professional 600x Speed (UHS-I, Class 10) kompatibel
  • Zur 64GB SDHC-Karte Lexar Professional 2.000x (300MB/Sek) UHS-II Class 10 kompatibel
  • Die Bildqualität ist insgesamt unterdurchschnittlich (leichtes Rauschen bereits ab ISO 100 sichtbar)
  • Schlechtere Abbildungsleistung des Objektivs am Teleende
  • Mit 0,7 Bildern pro Sekunde sehr langsame Serienbildgeschwindigkeit
  • Das Display ist mit 230.000 Subpixel zu gering aufgelöst und hat zudem kleine Einblickwinkel
  • Das Objektiv fällt mit F6,9 am Teleende nur sehr lichtschwach aus
  • Die Bildqualität der HD-Videos ist mau
  • Kein HDMI-Ausgang vorhanden

Testurteil

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